Datum: 15. Januar 1989 . Entlang der ehemaligen (bis 1972) und späteren (ab 1998) Straßenbahnlinie 4: Schwachhausen - Horn - Borgfeld . Gedreht mit Sony 2CCD-M8E Kamera. . Es fährt Vater, Mutter auf der Rückbank und 15-jähriger Sohn (Autor) auf dem Beifahrersitz. Im Achterdiek und in Lilienthal holen wir noch jemanden ab und fahren dann zu fünft nach Ottersberg. Part 1: Georg-Gröning-Str. / Ecke Schubertstr. - Im Achterkamp .
und entlang der ehemaligen Linie 4, hier eine winterliche Atmosphäre auf der gleichen Strecke über Horn und Lilienthal nach Falkenberg. Aufgrund intensiv erhitzter familiärer Gespräche, man kann es auch "Zoff" nennen, hier in Part 1 leider kein Ton dabei. Historisches: - Noch keine Linie 4 in der Schwachhauser Heerstr. - u.a. Fahrtroute: -Georg-Gröning-Str. -Schwachhauser Ring -Schwachhauser Heerstr.. -Marcusallee -Nedderland -Im Achterkamp . . .
An der Kreuzung Horner Heerstr. / Marcusallee, nedem dem Café... ...wie hiess das da noch...?...war da nur 1x drin.....Café Concordia...? Oder, nee, irgendwie hiess das nach 'nem Maler...Rembrand...Da Vinci?? Also neben der weissen Villa (Bild 1) steht noch ein älteres Haus, in dem m.E. damals ein italienisches Restaurant drin war und ein Servicebetrieb für Handautowäsche. Oder/und auch ein Asyl-Wohnheim unterm Dach? Naja, sind vielleicht auch nur Gerüchte gewesen oder eine falsche Zuord- nung örtlich oder zeitlich meinerseits. Jedenfalls steht das Haus mit der orangen Fassade (damals wohl gerade neu renoviert) dort nicht mehr. Auch gegenüber ist der Flachbau mit dem einstigen Tennisladen drin längst einem mehrstöckigen Neubau gewichen. Die Leher Sendemasten sind im Hintergrund der Leher Heerstr. noch zu sehen. In der Heerstrasse steht Ecke Ledaweg auch kein Flachbau mehr (Screenshot 3), sondern ebenfalls ein mehrstöckiges Gebäude im Glasbau- Look. Glaube, da ist 'ne Augenklinik drin, nech? Oder? Was war'n da damals drin....hmm...'n Weinladen, glaube ich oder ein Antikladen, oder vielleicht auch beides, dann jeweils auf der einen und der anderen Seite. Genau weiss ich's nicht mehr - ich kann mir ja auch nicht alles merken! ;) Iregendwas zum Essen war da. Vielleicht ein Crêpes-Laden?. Da stand draussen immer so ein "Spruch des Monats", oder der Woche oder so auf einer Tafel über oder neben der Tür, erinnere ich mich gerade. Ah, ja, man sieht es sogar: Das orange Schild mit den vier Zeilen (kann man natürlich nicht lesen, weil zu unscharf) nach dem Wenden des Wagens in Richtung Stadt. . . Moorhauser Landstr / Beim Neuen Damm .
Kreuzung mit der Bürgermeister-Kaisen-Allee und provisorische Wümme- brücke. Fahrtroute:
shot 1) noch keine Kreuzung mit der Strasse Heidloge, Neubaugebiet noch nicht vorhaden, hier ist alles noch grüne Wiese. Entsprechend gegenüber der Strasse Zum Schoofmoor keine Heidloge-Einmündung. Auf Screenshot 2 markiert der Zebrastreifen fast exakt die früheren Jan-Reiners-Kleinbahntrasse, die vom Zeitpunkt der Aufnahme etwa 12500 Tage davor stillgelegt wurde. Auch der Zebrastreifen, der hier den Jan-Reiners-Weg verbindet ist 7300 Tage nach dem Zeitpunkt der Aufnahme längst verschwunden. Selbst die Jan-Reiners-Brücke des Wanderwegs ist ja inzwischen auch schon weg! Schade! War hübsch. Bin ich oft mit dem Rad rübergefahren, verbinde ich so einige Erinnerungen mit... In Quelkhorn (Screenshot 8) gibt es '89 noch eine Texaco-Tankstelle. Inzwischen gibt es in Texas so gut wie gar kein Öl mehr... :-/ "Mach' Station bei Texaco..." Fahrtroute:
Der Kasten des Comet-Gebäudes (Screenshot 5) ist zwar nicht allzu historisch, weil es ihn noch gibt, aber bemerkenswert ist eine solche, ehemalige Kaufhausarchitektur der 60er Jahre in einem kleinen Dorf auch heute noch! Bis etwa Ende der 70er war dort "Kortlang" drin. Ein richtiges Kaufhaus eben, mit Rolltreppen über mehrere Stockwerke und mit eckigen Grabbeltischen, die von 20cm hohem Plexiglas - oder sogar noch mit richtigem schweren Glas - umrahmt waren. Mit grossen Preisschildern in der Mitte, die auf Metallstange eingesteckt standen. Meiner Erinnerung nach gab es auch Lautsprecherdurchsagen, einzelne Kassen überall und vieles mehr an richtig kaufhaustypischem Flair. Auch Kortlang hätte theoretisch den Umfang Dodenhofs erreichen können. Im Scheewinter Ende der 70er brach durch die Schneelast das Vordach zusammen, das als Blende über dem Bürgersteig den Komplex umrahmte. Verletzt wurde zum Glück niemand. Anfang der 80er versuchte man sich dann noch (bzw. schon) mit einem Store-in-Store Konzept, aber die Kaufkraft ist, bedingt durch die sehr geringe Siedlungsdichte einfach nicht in dem Umfang vorhanden, wie nötig wäre. Und zur Popularität und zur Grösse einer Mall auf der grünen Wiese, wie Dodenhof eine "Einkaufsstadt, die alles hat" geworden ist, reichte es eben nicht. Aber einen Hingucker sind sie wert, solche frühen Versuche, deren einstige Geschäftsgründungen ja oft - und auch hier im Falle Kortlangs bis 1900 zurückreichten. Was heute in den oberen Etagen drin ist, weiss ich nicht. Unten ist immer noch ein Supermarkt. Die Kreuzung Grüne Str. / B75 Große
Str. ist heute keine Kreuzung
Fahrtroute:
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