.
.....................................Abschnitt
1:
........Georg-Gröning-Str.
- Findorffallee / Hollerallee
radfahrt-findorff-walle-89-pt1.......10:14
min......156
MB
Historisches:
Ecke Wachmannstr. / Benquestr. noch nicht
gepflastert. Benquestr.
noch keine Fahrradstrasse.
Route: Schubertstr.
- Benquestr. - Bürgerpark (Parkhotel,
Markusbrunnen) - Findorffallee
/ Hollerallee / Eickedorfer Str.
.
.
.
.....................................Abschnitt
2:
Findorffallee / Hollerallee
- Sulingskamp (Kol. Hemmstr.)
radfahrt-findorff-walle-89-pt2.......14:10
min......210
MB
Historisches:
Am Weidedammviertel um die
Heinrich-Böll-Str. und die Gustav-
Heinemann-Str. wird noch
gebaut. Z.B. das ganze Planquadrat
zw. Robert-Stolz-Weg / Blumenweg
/ Weidedamm / H.-Böll-Str.
existiert hier noch nicht.
Am Wendeplatz der H.-Böll-Str. ist
also zur Bürgerparkseite
noch Brache.
Ebenso Ecke Gustav-Heinemann-Str.
/ Ludwigsburger Str.
Ecke Hemmstr. zur G.-Heinemann-Str.,
dort wo der Blumen-
händler ist (Screenshot)
steht noch ein kleines Dorfhaus, heute
dort ein grösseres
Gebäude.
Gegenüber Innsbrucker
Str. noch keine Kreuzung / Einmündung
mit Rudolf-Alexander-Schröder-Str.
Die nördliche Hemmstr.
wird gerade grundsaniert und bekommt
hier erstmalig Rad- und
Fusswege! Selbst die Eisenbahnunter-
führung war erst Anfang
der 80er gebaut worden!
Da der Hemmstrassen-Abschnitt
zu jenem Zeitpunkt für den
Autoverkehr komplett gesperrt
war, konnte man mit dem Rad
hervorragend auf dem neuen
Asphalt der Strasse fahren. Auch
die Holzpoller wurden neu
aufgestellt.
In Kleingärten verändert
sich natur- und satzungsgemäss wohl
nicht sehr viel im Laufe
der Jahrzehnte... ;) Ausser, dass ggf. so
uralte Autowracks, u.ä.
verschwinden. In Riensberg, am Fried-
hof gab es in den 80ern
noch ein Gartengrundstück, da stand
ein völlig zugewachsener
und verrosteter Rest eines Borgwards
drinnen! Ein ebenso durchwachsenes
Holzboot lag dort m.E.
auch noch. Vielleicht war
der Wagen auch ein Opel, o.ä. Jeden-
falls noch so eine richtige
Karosserieform aus den 50er-60er
Jahren.
Route: Findorffallee
/ Hollerallee / Eickedorfer Str - Bürgerpark -
Utbremer Ring - Heinrich-Böll-Str
(bis Höhe Blumenweg und
zurück) - Utbremer
Ring - Stuttgarter Str. - Gustav-Heinemann-
Str. - Hemmstr. - Pappelweg
- Sulingskamp
.
.
.....................................Abschnitt
3:
........Sulingskamp
- Utbremer Ring / Kissinger Str.
radfahrt-findorff-walle-89-pt3.......14:58
min......223
MB
Historisches:
Screenshot 3: Blick von
der Innsbrucker Str. auf den KAFU-
Parkplatz auf der anderen
Seite der Hemmstr. Heute mündet
dort die Rudolf-Alexander-Schröder-Str.
ein.
Screenshot 6: Die "Baracke"
an der Kissinger Str. ist abge-
rissen worden und auf der
gegenüberliegenden Ecke, zwischen
Salzburger Str. und Utbremer
Ring, ist später eine Recycling-
Station entstanden.
Im Bereich der Passauer
Str., dort wo im Film die Schranke ist
und es auf dem Schotterweg
an der Hochstr. entlang geht
(Shot 8), führt heute
eine Einfahrt vom Zinnienweg / Autobahn-
zubringer auf einWerk mit
"Dreier-Schornstein". (Die Funktion
weiss ich nicht...Stadtwerke
Bremen? Altes Pumpwerk?).
Der Schotterweg existiert
nicht mehr, man kann die Passauer Str.
also nicht mehr geradeaus
durch fahren. Die nördliche Passauer
Str. ist erst wieder über
die Salzburger Str. zu erreichen.
Route: Sulingskamp
- Hemmstrasse - Dorotheenweg -
Cäcilienweg II (bis
Ende und zurück) - Hemmstr. - Innsbrucker
Str. - Utbremer Ring - Kissinger
Str. - Salzburger Str. -
Passauer Str. - Salzburger
Str. - Kissinger Str. - Utbremer Ring
.
.
......................................Abschnitt
4:
......Utbremer
Ring / Kissinger Str. - Travemünder Str.
radfahrt-findorff-walle-89-pt4.....
..6:30 min.....
.97 MB
Historisches: Am
Osterfeuerberger Ring könnte die Bebauung
heute etwas anders aussehen
(Gewächshäuser weg, oder
freie Grundstücke aufgefüllt)?
Haus neu mit Schlecker drin, u.ä.
Die Hochstrasse über
den Kreisel wurde übrigens auch erst
Mitte der 80er dem Verkehr
übergeben, die Unterführung und
Einmündung der Oldenburger
Str. / B6 in die Utbremer Str., in
Richtung Bahnhof und Neustadt,
ist hier im Jahre 1989 noch im
Bau (siehe Clip oben + Abschnitt
6).
Route: Utbremer
Ring - Osterfeuerberger Ring - Ratzeburger
Str. - Travemünder
Str.
.
.
.......................................Abschnitt
5:
.....................Travemünder
Str. - Utbremer Str.
radfahrt-findorff-walle-89-pt5.....
..7:28 min....
.111 MB
Historisches: Vereinzelte
Baulücken, Hansawagen (Shot 3),
kein Walle-Center (Shot
4).
Die beiden kuriosen, rot-weiss
gestreiften Warnstäbe auf Shot 2
erinnern mich ein bisschen
an die Stäbe in Schweden, die man
dort im Spätherbst
an die Seite der Strasse steckt, damit man
bei Schnee den Strassenverlauf
/ die Strassenkante noch
erkennen kann.
Das Faller-Werbeschild (letzter
Shot) ist vom Namen her auch
schon insolvent.
An der Strassenecke der
Waller Heerstr. / Reuterstr. wieder
eine aufregende Betonpoller-Reihe!
Hier läuft der Fahrradweg
noch geradeaus, später
verschwenkt, um zwischen Radweg und
Strasse eine Auto-Parkbucht-Reihe
zu schaffen. Heute ist die
ganze Waller Heerstr. und
die Ubremer Str. einspurig (ca. 1 1/2
spurig) zugunsten der Parkbuchten
und unabhängigem Bahn-
körper. Damals war
alles noch zweispurig!
An der Haltestelle "Utbremer
Strasse" hält wohl "Georg Droste".
Die Katzenwerbung ist auch
auf der Fahrt mit der 10. zu sehen,
da ja die 10-Fahrt am vorangegangenden
Dienstag jenes Radtour-
Samtages stattfand.
Am Ende dieses Parts halte
ich vor dem Schaufenster des
Second-Hand-Modellbauladens,
weil dort eine schöne Tiger-Moth
(Doppeldecker) hing - und
die musste ich mir mal näher
anschauen...
Route: Travemünder
Str. - Waller Heerstr. - Utbremer Str.
.
.
.......................................Abschnitt
6:
...........Utbremer
Str. - Hemmstrasse / Eickedorfer Str.
radfahrt-findorff-walle-89-pt6.....
..9:25 min....
.140 MB
Historisches, u.a.: Der
Zeitungskiosk (Shot 1) hat seine Werbe-
Pop-Ups vor die Tür
gestellt...
Die Unterführung der
Oldenburger Str. (B6) ist noch im Bau, die
Litfasssäule wirbt
für den Hansapark (Shot 2).
Die Eisenbahnbrücken
über die Hemmstr. sind noch alte Stahl-
nietenkonstruktionen! Später
wurden die Anschlussgleise an die
Verladestation am HBF abgeschnitten
und die Verladehalle ausser
Betrieb genommen. Heute
sind daher nur noch zwei kleinere
Brücken übrig
mit einmal sechs und einmal zwei Gleisen.
"Ihr Friseur" bei Comet
an der Hemmstrasse bietet "Strähnen" für
DM 44-komma-nochwas an,
sowie "Waschen und Legen" für
12,- DM. Vom Roll-Container
gibt es Kleinkram für 5,95 DM
(Shot 8). An die Fähnchen
mit der Jan-Reiners-Lok, dem Wahr-
zeichen Findorffs, kann
ich mich noch gut erinnern! Ob die Jan-
Reiners-Bahn heute, 20 Jahre
später - und nicht mehr nur 33
Jahre, sondern bereits 53
Jahre ausser Betrieb - sich noch so sehr
als Werbeträger und
lokale Identifikation eignet? Der Tofhafen mit
den historischen Torfkahnfahrten
könnte J.Reiners vielleicht
allmählich ablösen.
Heute ist Findorff ja längst
kein Eisenbahner-Viertel mehr. Selbst
der Begriff der "Bahnhofsvorstadt"
wird wohl allmählich abklingen,
denke ich.
Ganz markant: Die Hemmstr.
verfügte 1989 noch nicht über Fahr-
radwege (Shot 6+7)!
Auf dem letzten Shot ein
Stück der ehemalige Haltestellenanlage
der Strassenbahn Ecke Eickedorfer
Str. Die Haltestellenkante
und etwas Gleisverlauf waren
/ sind auf dem späteren Parkplatz
und Taxi-Stand noch zu finden.
Ob wohl je wieder eine Tram
durch die Eickedorfer Str, gar durch
die Hemmstr. fahren wird...?
.
Achtzehn Jahre waren es,
die ich in Findorff, bedingt durch den
Laden meiner Mutter dort
zubrachte. 18 Jahre Geschichten und
Erlebnisse - kann man sich
das vorstellen? Nein, man kann es
sich nicht vorstellen!
("All' die Geschichten!
Kann man sich...nein, man kann es sich
nicht..." Zitat
aus: "München - Geheimnisse einer Stadt").
Die Kinder der Stammkunden,
die man hat erwachsen werden
sehen... Andere Geschäfte,
die auf- und wieder zu gemacht haben,
Familien und Leute, die
hier her- und wieder wegzogen...
Eine kleine Geschichte gefällig?
Als ich im Jahre 1984 mit
meiner Mutter gegen 15:00 Uhr, nach
der Mittagspause, von der
Georg-Gröning-Str. in die Herbststr.
fuhr, um dort während
des Nachmittags "hinten in der Küche"
meine Langeoog-Dias zu rahmen,
da stellte ich, angekommen,
fest, dass ich die Dias
vergessen hatte! Also fuhr ich nochmal
zurück. Zuhause angekommen
stellte ich wiederum fest, dass
ich die Schlüssel vergessen
hatte...also wieder zum Laden und
nochmals nach Schwachhausen.
Als ich dann endlich wieder im
Laden war, war es auch schon
fast 18:00 Uhr, meine Mutter
machte zu - und wir konnten
schon nach hause fahren... ;-)
Route: Utbremer
Str. - Nansenstr. - Otto-Finsch-Str. -
Meta-Sattler-Str. - Hemmstr.
- Eickedorfer Str.
.
Jan-Reiners-Lokomotive am 14.Okt.1996
Still Im seeking something
And some things I am
seeking
In the carriage on the
fast train
Of the last train to
trancentral
cause this way I dont
know whether I'm in the future
or the present...
Is this the beginning
or the ending?
Although I know that
things are incidental
The landscape may have
to be accidental
Im still in a carriage
On the fast train, of
the last train, to trancentral
Over an out
.
............."KLF
- Last Train to Trancentral"
.
Hier noch ein schöner
Bilder-Link
zu Jan-Reiners
.
.
.
.......................................Abschnitt
7:
Hemmstrasse /
Eickedorfer Str. - Bürgerweide - Hollerallee
radfahrt-findorff-walle-89-pt7.....
..10:52 min....
.158 MB
Historisches: Historisch
ist natürlich die unbebaute Bürgerweide!
Man hatte freien Blick über
die ganze Fläche und sah die Häuser-
reihe an der Findorffstr.
(Irgendeine Strasse hiess damals noch
"Schlachthofstr." - glaube
es war die Theodor-Heuss-Allee, aber
schwören würde
ich's nicht.)
Die Screenshots der Reihe
nach:
1-3: Noch freier Blick auf
Hollerallee und Findorffstr. Direkt an der
Hollerallee stand beim Freimarkt
immer die kleine Achterbahn.
4: Rechts die Eislaufhalle,
links eine, jener Zeit "neue" Messe-
halle, die später samt
Eislaufhalle einem wiederum komplett
neuen Bebauungskonzept weichen
musste.
5: Etwa auf Höhe des
Häuschens, wo heute die Einfahrt auf den
Parkplatz ist, lag bis Mitte/Ende
der 80er noch ein stillgelegtes
Doppelgleis, das von der
Bahnstrecke, von Westen her, etwa dort
wo der swb-Torbogen steht,
in einer Kurve auf die Bürgerweide
führte. Eigentlich
kein schlechtes Konzept - in Berlin hat man
dem erweiterten Messegelände
einen Gleisanschluss hinzugefügt,
so kann man sich alle 2
Jahre im Rahmen der "Innotrans" am
Besucherwochende dort die
neuesten Strassenbahnen, Regio-
züge, oder auch den
historischen Orient-Express anschauen und
mal drin probesitzen.
6: Ein P&R-Bus wartet
auf die Abfahrt.
7: Eine Vertreterin der
"Silver Ager" vertritt sich die Beine. Diese
modische Kombination "Stock+Rock"
ist heute nur noch selten bis
gar nicht mehr zu sehen.
Vertreter dieser Altergruppe sieht man
heute eher in Jeans+Skates.
Der Rollator ist dann erst so ab 90+.
7+8: Das Haus im Hintergrund
wich dem späteren Nordausgang
des HBFs. Telefonzellen
sind heuer natürlich nicht mehr signal-
gelb, sondern unauffällig
magenta.
9: Der "Hinterhof" der Stadthalle.
Hier entstand (wohl noch im
Spätsommer '89) das
Up'n-Swutsch-Rondell. Wann genau es
entstanden ist, weiss ich
nicht mehr - dachte immer 1988. Dieser
Film jedoch belehrt mich
selbst eines Besseren! Muss dann aber
noch im Jahre 1989 gewesen
sein, weil ich bereits Klassen-
kameraden/Innen aus jener
Zeit im TV im Hintergrund hab' stehen
sehen. Man guckte also immer
den Swutsch, weil man sehen
wollte, wer diesmal von
den Leuten, die man kannte, dort draussen
am Fenster stand und ggf.
winkte...
10: Ein klassisches hafa-Plakat
aus jener Zeit an der Hollerallee,
dort wo sich heute das Eingangsrondell
vorm Maritim befindet.
.
Route: Eickedorfer
Str. - Bürgerweide - Gustav-Deetjen-Allee -
Hollerallee
.
.
.......................................Abschnitt
8:
Hollerallee - Georg-Gröning-Str.
radfahrt-findorff-walle-89-pt8.......11:16
min......172
MB
Historisches, u.a.:
Am Stern, an den Strassenbahnquerungen
noch keine Halteampel
für Autos + Radfahrer.
Der Stern war / ist ein,
vor allem für Radfahrer, unfallträchtiger
Bereich! Ich habe, wenn
ich an den Stern denke, dann immer
noch das Bild vor Augen,
von dem zerquetschten Fahrrad unter der
Strassenbahn. Eine junge
Studentin kam damals dort ums Leben,
wie ich nachträglich
erfuhr. Schon merkwürdige Vorstellung...vor
allem ist es so unwürdig,
wenn das Leben an so einer nichts-
sagenden Stelle plötzlich
zuende ist... :-/
Ich sass auch mal in einer
Bahn, die am Stern mit einem Auto
kollidierte. Da denkt man
ja immer, die grosse weite Welt sei so
gefährlich, aber der
Stern vor der Haustür war / ist einer der wohl
lebensgefährlichsten
Ecken! Auch an der Kreuzung Schwach-
hauser-Heerstr. / Graf-Moltke-Str.
hingen 1983/84 Blumen mit Foto
am Ampelmast - ein 8-jähriger
Junge kam dort ums Leben.
Möglicher Weise hat
sich die innerstädtische Verkehrssicherheit
seit den 80er/90ern bis
heute verbessert - und sind die Unfälle
an neuralgischen Punkten
heute glücklicher Weise rückläufig...?
Die empfundene Gefahr ist
natürlich auch immer ein Stück sub-
jektives Empfinden und der
Umgang mit der Verkehrsdichte einer
Stadt ist natürlich
ebenso Training und Gewohnheit.
Damals gab es jedenfalls
noch keine Helm-Empfehlung für Fahr-
radfahrer - das fing grad'
erst an, mit den Helmen. Und in Berlin ist
innerstädtisches Radfahren
sowieso das reinste Himmelfahrts-
kommando, finde ich!! Da
muss man schon viel Vertrauen in LKW
und Busse haben, dass die
einen schon sehen werden...!!
Und dennoch sind 2008 allein
in der Reichsstr. kurz nacheinander
zwei tödliche Unfälle
passiert. Radwege gab es dort bisher nicht,
werden aber jetzt (Okt.
2009) endlich dort eingerichtet. Bremen
hat immerhin ein sehr gut
ausgebautes Radwegenetz - das
vermisst man in Berlin,
wenn man Bremen gewohnt ist!
Schwere Unfälle mit
Fussgängern / Radfahrern passieren aber
gerade auch mit Strassenbahnen
- obwohl die Trams, sollte man
meinen, eigentlich kaum
zu übersehen sind und man dazu noch
an den Schienen klar erkennen
kann, wo überhaupt nur eine lang-
kommen kann. Dennoch: 8
Todesopfer mit Strassenbahnen in
Berlin im Jahr 2008.
Über den Stern jedenfalls
bin ich mit dem Rad nie gerne gefahren.
Auch mit dem Auto nicht
- ewig lange Staus in der Hollerallee...
In der Lothringer Str. steht
die Schule noch (Shot 7). 2004 wurde
sie abgerissen (vom Abriss
habe ich noch Fotos - beizeiten mal
hier zu sehen). Schöne
grosse Bäume hat die Lothringer! (Shot 8)
Shot 9 zeigt ein, damals
noch dunkelgrünes Haus an der
Schwachhauser Heerstr. Dort
besuchte ich 1984 eine Klassen-
kamaradin. Sie hatte ein
ziemlich grosses Zimmer. Mit Bettcouch,
Schrank, Dartscheibe...
Naja, das Übliche eben. Kann mich noch
heute an den Besuch erinnern,
allein weil es selten war, dass
man jemanden wegen einer
Team-Aufgabe besuchte, den man
sonst rein privat nie getroffen
hätte.
1985 war sie schon nicht
mehr in meiner Klasse, bzw. ich nicht
mehr in ihrer, das Haus
wurde um 1990 renoviert / saniert und jede
Menge Gerümpel wurde
rausgetragen. Das Haus bekam einen
weissen Anstrich. Ab Anfang
der 90er war dann (ist noch heute)
dort eine Hals-Nasen-Ohren-Ärztin
drin, zu der ich dann, der Nähe
wegen, hinging. Die Praxis
ist nun in der früheren Wohnung meiner
Mitschülerin und das
Behandlungszimmer war ihr einstiges
Jugendzimmer!! Als ich das
erste Mal in der Praxis war, schaute
ich mich um, staunte - und
erinnerte mich dabei an 1984.
Die Ärztin wollte mich
damals gleich ins Krankenhaus zu einer,
mehr oder weniger, "Vorsorge-OP"
überweisen. Ich flüchtete...
Da die Ärztin ganz
in der Nähe wohnte und ich sie öfters auf der
Strasse sah, hatte ich immer
ein bisschen Bammel ihr zu
begegnen - und dass sie
mich dann gleich ins Kkh steckt...
2003 hatte sie es aber,
nach einer Untersuchung / Diagnose, dann
doch geschafft - ich willigte
ein. Nasen-OP im Diako. Diako ist zu
empfehlen! Schöne Aussicht
von den oberen Etagen auf Hafen und
die Stadt und ein kleiner
Gartenrundgang als Auslauf möglich.
Ich kann mich noch so gut
daran erinnern, weil ich 2003 danach
noch 2x, mehr oder weniger
ungewollt, ins Diako kam.
Eine Ärztin: "Ich habe
Sie doch schon mal irgendwo gesehen?"
Ich: "Ja, aber das war auf
'ner anderen Abteilung...".
Da könnte ich Storys
von erzählen.....allein das Mädel, was im
Frühstücksraum
plötzlich herzergreifend über den ganzen Tisch
mitsamt dem Essen reiherte...ich
hätte sowas von loslachen
können...die Schwestern
fanden das natürlich nicht so witzig...
.
Naja. Annekdoten eben. Doch
ja, war im Ganzen für mich 'ne
schöne Zeit dort! Muss
man auch mal so sagen dürfen! Der Tag,
an dem das Fernsehen ins
Diako kam und auf allen Fluren
plötzlich emsiges Treiben
in Punkto Sauberkeit und Dekoration
abging, die freundschaftlichen
Pflege-Azubi-Mädels, die an einem
Vormittag wichtige Ausbildungsprüfungen
auf der Station hatten -
und man mitfieberte, ob
bei denen jetzt alles glatt läuft. Die ein-
samen, nächtlichen,
schlaflosen Stunden mit Hörbüchern und
Nachtschwestertee im Aufenthaltsraum,
usw...
Berührend war es, als
ein kleiner Junge nachts ins Nebenbett
eingeliefert wurde! Mit
starkem Husten, Atemnot, o.ä. Und die
besorgte Mutter, die ihn
dann dort lassen und gehen musste...
Sowas ist immer schlimm!
Dann denkt man: "Dagegen habe ich
selbst doch eigentlich gar
keine Probleme!"
Dann merkt man, dass das
Leben plötzlich umschlagen kann!
Gleichfalls, wenn der Arzt
in der Notaufnahme zu einem selber
sagt: "Sie haben durchaus
Glück gehabt, dass sie nach der
Ohnmacht wieder aufgewacht
sind - es hätte auch ebensogut
nicht der Fall sein können..."
Auf dem vorletzten Shot der
Eingang des Kkh "St.-Joseph-Stift" in
der Schubertstr., damals
noch ohne den Rondell-Eingangsvorbau.
Route: Hollerallee
- Graf-Moltke-Str. - Lothringer Str. -
Strassburger Str. - Schubertstr.
/ Georg-Gröning-Str.
________
--> So, nun ist's aber auch
genug für diese Seite mit Screenshots
und Text.....wir sind ja
nun wieder zuhause angekommen!
Es ist jetzt schon spät
geworden - ich muss jetzt aufhören zu
schreiben... ;-)
|