. . Raketenflugzeug zu entwickeln, das eine bessere Leistungsperformance aufweisen würde, als senkrecht startende Objekte. Ein Flugobjekt, dass zunächst mal den Bodeneffekt ausnutzen konnte um "weich" zu werden. Hier kam eigentlich nur ein Vorflügel-Prinzip in Frage, mit möglichst grossen Vorflügeln in flachem Anstellwinkel, wobei natürlich die Gesamtaerodynamik nicht benachteiligt werden durfte. Möglich werden sollte ein relativ hohes Startgewicht bei gleichzeitig relativ grosser Volouminität des Flugobjektes mit dem zur Verfügung stehenden Raketenmotor. Die Fluggeschwindigkeit sollte zunächst mal keine Rolle spielen. Die "Enterprice2" besass ein geräumiges Cockpit mit der Besatzung von 4 Legomännchen: 1 Pilot, 1 Bordingenieur, 1 Arzt und 1 Flight-Officer. ;-) Vier Legomännchen stellten bei jener Motorisierung bereits eine nicht unerhebliche Gewichtsherausforderung dar! Sinn und Zweck der Übung war der spätere Einbau eines Fotoaopparates, oder einer RC-Anlage. Ein Startversuch mit Kamera in einer zweistrahligen "Enterprice" erfolgte später tatsächlich, allerdings liegt die Betonung auf "Startversuch", so dass es hier des Weiteren unerwähnt bleiben soll... Nach einem kleineren Prototyp, entstand die "Enterprice2" und hatte
etwa
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Das Triebwerk brennt aus und wird ausgestossen.
.Zum Einsatz kamen ausnahmslos Held1000 Motoren. .Es gab jener Zeit auch so gut wie keine anderen .Modellraketenmotoren auf dem Markt. .Die Held 1000 haben den Vorteil einer relativ .gleichmässigen Brenndauer von 5 sek. was sie .besonders für Experimente geeignet macht! .Andere Motoren hingegen haben nur einen kurzen, .dafür kräftigen Schubimpuls von ca. 1,5 sek. |
. zeitversetztes Zünden, ebenso wie der darauffolgende zeitversetzte Ausbrand der Motoren eine Rollbewegung, einhergehend mit starker Kursänderung der Maschine. Vorteilhafter wäre es gewesen, beide Triebwerke in der Mitte und dann übereinander anzuordnen, was aber nicht so spektakulär gewesen wäre... |
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Gipfelhöhe mit zwei Triebwerken
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Gleitflug
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Landeanflug auf die Piste nach einstrahligem Flug
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Das Cockpit mit kompletter Besatzung - hat nach ein paar
Flügen und harten Landungen bereits einige Dellen und ein paar Reperaturen hinter sich. In der Regel war es mit Klarsicht-Kunststoff verschlossen. |
Beflügelt durch den Erfolg der Enterprice2,
baute auch Papa
ein solches Modell. die "E4". Hier ähnlich eines Saab-Viggen Jets. Mit zwei Triebwerken. Etwas dichter beieinander liegend als bei der Enterprice2, aber ebenso mit der hinten breiteren Rumpfform. Besatzung auch hier: 4 Legomännchen Das Fahrwerk bestand aus kleinen, eingelassenen Gummirädern, die auf einer durchgehenden Achse sassen. Hinten zwei, vorne eins. Nach ein paar Korrekturen an den Vorflügeln war dann auch dieses Modell schön ausgetrimmt und flog sauber. Von Vorteil das grosse Seitenleitwerk, welches gute Stabilisation bot.
Noch'n Start: . ........Beide Triebwerke laufen... .
. Video mit Ton: enterprice4.avi 18sek 2,41 MB |