Seite 12 - Privathäuser . ![]() .. Nr.282 Haltepunkt "Horn" der Kleinbahn "Jan-Reiners" von Bremen nach Tarmstedt, zugleich large 2K / large 4K (Close = Bildklick) das Restaurant "Zur guten Aussicht", Inh. Fritz Oldekopp. Gelaufen am 10.2.1905 mit Zug 7. Rückseite large 2K Bahnpoststempel "Bremen - Tarmstedt" -> siehe Rückseite-2K. Dies auch wieder ein Louis-Koch-Bild. Von 1904. Auf der Vorderseite ist am hellen Rand, der das etwas zurückgesetzte Bild umgibt, nur ein kleiner Grusssatz drauf - und hinten ist ja auch nicht viel an Text. Es scheint, als wäre dies ein Fall, wo die AK nur zu Sammelzwecken versendet wurde. Viel Sinn macht's ja sonst nicht von Horn zum Bremer Deich per Postkarte nur zu grüssen ohne weitere Info drauf. Absender m.E. "Werrastrasse", also Neustadtsbereich an der Weser. . Wenn man sich heute dieses Haus anschaut: Boah -> das steht jetzt sozusagen mitten in der Innenstadt!! Nicht nur, dass es fast komplett von hohen Bäumen eingewachsen ist, sondern im Hintergrund liegen heute dichte Reihenhäuser, Universitätsbauten und das Autobahnkreuz! Es befindet sich: Am Herzogenkamp / Helmer. Wobei die Strasse Helmer heute dort verläuft, wo hier der Fleet ist. Die gute Aussicht gibt's also längst nicht mehr. Damals weites Agrarland bis zum Horizont, heute alles zugebaut. "Flächenversiegelung" nennt man das in der Fachsprache. Hier lag im Jahre 1905 der ultimative Stadtrand Bremens! Na, entdeckt ihr auf dem Bild auch den Schienenverlauf von Jan Reiners?? . . ![]() . Nr.526 Villa Klatte, Leher Chaussee Nr.2. large 2K / large 4K (Close = Bildklick) . ![]() . Nr.527 Villa Klatte, Leher Chaussee Nr.4. large 2K / large 4K (Close = Bildklick) Dieses Haus, oben auf der 426 noch hinter dem Baum zu erkennen, war wohl der "Neubau" der Klattes. Denn die Nr.2 oben wird mit ihrem klassizistisch-italienischen Baustil älter sein, als diese Nr.4 mit leicht gotischem Anklang. Vielleicht hat man damals schon einen Teil des urspünglichen Grundstückes mit üppiger Parkanlage verkauft, um wenigstes das alte Haus auf kleinerem Grundstück finanziell noch halten zu können. Oder man hat eben für die Kinder angebaut, auf dem Land wird das ja heute noch oft so praktiziert. Wie dem auch sei, heute ist hier in der Leher Chaussee alles weg, von der alten Zeit nix mehr zu sehen, dafür Nachkriegs- neubauten mit Geschäftszeile. Denn es kann sich bei der Hausnummer 2 der Leher Chaussee (heute Leher Heerstrasse) ja eigentlich nur um die Ecke Riensberger Strasse handeln, die dann hier links vor der Hausnummer 2 abzweigt. Die Nr.426 mit der Hausnummer 2 am 10.9.1908 an Hermann Klatte + Frau in Syke. . Liebe Kinder, wenn ihr Sonnabend das Geburtstagsfest mitfeiert, so könnt ihr Lieben bei uns schlafen, auch Sonntag den Tag bei uns verleben. Gebt uns bitte noch nacher Nachricht. Vielmehr grüssen Opa + Oma. Die Nr.427 mit der Hausnummer 4 am 9.1.1911 an Fräulein Anna Jakobs, Blumenthal, Langestr. 95 . Meine liebe Anna, wünsche Dir und deinen l. Eltern ein recht glückliches Neues-Jahr. Für deine l. Karte, welche ich in Hoya erhielt, danke dir vielmals. Wollte dir gleich von dort schreiben, aber das ist verblieben. Wie geht es dir denn sonst auch? Hast du schon mal wieder ein kleines Abenteuer erlebt oder geht's immer in der alten Gleiche. Deine Briefe hast du doch jedenfalls beantwortet. Schreib bitte doch mal. Meine Schwester und ich sind am Montag Abend zurück gekommen und habe ich noch so recht nicht wieder ausgeschlafen. Morgen kommt Frau Klatte wieder aus dem Krankenhause. Jetzt zum Schluss noch herzl. Grüsse dein Hannchen. ![]() Nr.560 Bierhalle Neukirchstrasse, Findorff, Hausnummer 42. large 2K / large 4K / full (Close = Bildklick)
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Bei diesem Bild habe ich lediglich Himmel,
Büsche, Bürgersteig, Sandfläche und Kopfsteinpflaster ganz
leicht neu eingefärbt.Das macht viel aus, um das Bild schon um einiges plastischer erscheinen zu lassen! Natürlich kann man auch in die Hohenlohestr. hingehen und dort das Haus, das heute noch steht, in 16 Megapixel in 3D neu fotografieren, dann ist es noch plastischer... ;) Auf Street View ist dieses Haus angenehmer Weise mal nicht verpixelt und daher kann man es gut im Vergleich sehen. Unten links ist heute eine Garage drin. Karte ohne Zeitangabe, schätze um 1930. .
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![]() .. Nr.138 Hausbau in Bremen in der Gründerzeit. Stadtteil / Gebäude nicht näher bekannt. large 2K / large 4K (Close = Bildklick) -> Ein Leser schrieb mir, es handle sich um ein Haus in der Hemmstr. zwischen Würzburger Str. und Ansbacher Str. Siehe Gästebuch. Vielen Dank für den Hinweis! Auf dem Schild stehen Bauvorhaben, Name und Adresse des Bauunternehmens. Zu lesen ist noch: Wohn- und Geschäftshäuser, Wehmeyer & Heissenbüttel, Andreestr 62. (Ziemlich sicher "Andreestr 62", aber ohne Gewähr, so ganz exakt ist's nicht mehr zu erkennen). Schaut euch doch mal die Andreestrasse 62 in Streetview an. Ein nettes Häuschen mit fröhlicher Deko im Fenster. :-) Ob dort heute noch der Sitz von Wehmeyer & Heissenbüttel ist, habe ich jetzt nicht recherchiert... |
Hotels in Bahnhofsnähe .
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Nr.283 Hotel
"Stadt München" in der Bahnhofstr. 7-8.
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/ large 4K (Close
= Bildklick)Bes. Aug v.d. Heyde. Die späteren Nachfahren wohnten teils in Bayern selbst und waren 15 Jahre lang die Vermieter unserer Wohnung in Schwachhausen... aber ich zeige das Hotel hier trotzdem mal... man ist ja nicht allzu nachtragend. ;) 31.3.1914 mit Grüssen an Karl. |
Nr.313 Hotel du Nord + Nr.314 Hotel Alberti. large 2K / large 4K / Full (Close = Bildklick) |
Die beiden Hotels hier
noch im venezianischen Stil, bevor dann der Hype mit der
Gotik anbrach und alles auf barocke Neogotik umgestylt
wurde. So wie auch der Hauptbahnhof vorher noch im
venezianischen Stil war, seit 1890 dann aber eher schwülstig, gewölbe-, sakral- und burgartig daher kam. Wie zu jener Zeit ebenso das Rathscafé, die Börse, die Banken am Domshof, die Sparkasse am Brill, Lloydturm, das Singer-. und Woolworth-Building und die Brooklynbridge in New York, sowie als absolut 100%ige Vertreter jenes Stils in höchster Vollendung: Kölner Dom und Gaudis Monstrum "Sagrada Familia" in Barcelona.. . Natürlich mussten die Hotels mal umgebaut werden, um höhre Beherbergungskapazitäten und damit höhere Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Auch um jeweils zeittypisch generell "moderner" zu wirken.. Das Grandhotel du Nord durchlief bis zum Zweiten Weltkrieg mindestens zwei Umbauten (Bilder demnächst mal hier). . Das muss jener Zeit ein ganz ordentlicher Baulärm in der Bahnhofstrasse gewesen sein!.. Originalbilder einzeln
unbedingt als ästhtisch ansprechendes Gestaltungsmittel des Stadtraumes galten. So auch z.B. bei der Linie 4 nach Lilienthal: In den Planungsvisualisierungen. immer nur.mit dezent gezeichnetem Einfachfahrdraht zu sehen gewesen, in der Realität dann aber natürlich mit ordentlich Leitungs-, Abspannungs- und Mastengedöns in jede erdenkliche Himmelsrichtung! Vor allem aber, statt mit Einfachfahrdraht, mit jener, in den Planungsvisualisierungen wohl bewusst unterschlagenen, doppelten Kettenfahrleitung.. . Weiss der Geier warum man nicht in der Lage ist, auch Oberleitungen ästhetisch besser hinzukriegen und warum es heutzutage dazu auch noch doppelt aufgehängte Leitungen in Form von ganzen Fangnetzen sein müssen, denn bis in die 80er Jahre reichte ja auch ein einfacher Fahrdraht...? Und vor allem, warum man aus Angst einer Nichtakzeptanz einer.Neubaustrecke in den Planungsdarstellungen immer schön die Oberleitungen zeichnerisch auf eine - demnach - Unfunktionalität reduziert!? Stehen die diesbezüglichen Stadt- und Verkehrsplaner und.Strassenbahnbeführworter denn nicht von vornherein zu ihrer Technologie? Naja, ich gebe Strassenbahnen mit Oberleitungen ohnehin nur noch so 10-20 Jahre, dann sind die verschwunden! Entweder, weil.dann Trams mit Akkus, Brennstoffzelle und Indukativaufladung auf dem Markt sind, oder weil Trams und Busse so gut wie völlig verschwinden werden, weil einen das selbstfahrende Elektroauto auf Bestellung von dort abholen wird,.wo und wann man's braucht. Naja, schaun mer mal, wie's kommt. Fazit jedenfalls: Oberleitungen sahen bezüglich touristischer Vermarktung und bezüglich Aufenthaltsqualität einer Gegend noch nie wirklich gut aus!. |
![]() .. Nr.257 Hotel Alberti im bereits aufgestocken Zustand um 1930. large 2K / large 4K (Close = Bildklick) Karte am 19.3.1931 an einen Redakteur im Österreich. Ohne weiteren Text, wahrscheinlich als PR-Bild. Nach dem Umbau immerhin nicht ganz so gotisch - hier hat man im Prinzip den alten Stil beibehalten. |
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Im Vordergrund wurde wieder etwas wegretuschiert, wohl damit man den Eingang besser sieht. |
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Der Blickwinkel der
beiden Aufnahmen ist ganz leicht "falsch rum", also das
Bach ist von etwas mehr links, das
Conti von etwas mehr rechts
aufgenommen. Genau andersherum wär's perfekt! Aber auch so passt das schon sehr gut zusammen! Den Schriftzug "Restaurant" habe ich für die Collage gestaucht und verkürzt, so dass er wieder an die dort nur noch dreibögige Veranda passt. Im original Einzelbild ist beides entsprechend breiter. Auf dem Conti-Bild gibt es keine Restaurant-Schrift, so liegen die Aufnahmen zeitlich wohl etwas auseinander. Beim Bach-Bild sieht es auch so aus, als hätte das Conti links vom Eingang kein Fenster mehr. Aber beim Bach-Bild ist der Blickwinkel lediglich so schräg, dass der Wintergarten das Fenster verdeckt. So habe ich hier lieber das helle Fenster gelassen und den Wintergarten samt Souterrain gekürzt. . Links vorm Conti-Eingang läuft zufällig gerade das "schwarze Phantom" vorbei !!! ;) Fragt sich ja auch, ob das Conti die Hausnr. 13 hat!? Denn bei / in Hotels gibt es oftmals nicht die Zahl 13 aus Gründen des Aberglaubens der Gäste. |
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Nr.160
"Verwaltungsgebäude
des
Norddeutschen Lloyd." Ohne Datum.
large 2K /
large 4K Mir war nie bewusst, dass dieses Gebäude dort stand, wo nach dem Krieg das Horten-Kaufhaus gebaut worden ist. (Close = Bildklick) Deshalb heisst ja die kleine Zwischenstrasse dort Lloydpassage! Eben als Erinnerung an den ehemaligen Lloydsitz. Der Turm wurde auf anderen Darstellungen oft im Grössenverhältnis etwas "überhöht" dargestellt, er sollte wohl mit New Yorker Wolkenkratzern verglichen werden. In der Tat erinnert der Turm stark ans Singer-Building. Obwohl das Lloydgebäude sogar noch etwas älter sein mag, als das Singer. Es war eben dieser damalige Baustil mit bewusst verkitscht-gothischen Elementen. |
-- Überblend-Effekt -- Kurz warten und schauen. Überblende large 2K (Close = Textlink) Java-Fader von Perspektive 1 zu 2. Nr.253 large 2K / large 4K (Mauszeiger aufs Bild stoppt Wechsel) Nr.254 large 2K / large 4K (Close = Bildklick) . Nr. 253 + 254 2x Café Parklust in der Park-Allee 209. Inh. Arnold Blome, der zumindest auch noch die Flora in Gröpelingen betrieb. Die Perspektiven hier in unterscheidlicher Brennweite. Weitwinkel mit Tante hinterm Tor: 14.7.1915, Tele mit Onkel im Tor: 23.12.1913 und nochmal abgestempelt in Baltimore am 8.1.1914. Ebenso ist der alte Text noch fett überstempelt mit der Adresse von "Postkartensammler Willi Bernhard" in Hamburg-Harburg und mit "Grösstes deutsches Postkartenarchiv Willi-Bernhard" aus der Zeit vor 1993 (Postleitzahlenumstellung). Ich nehme an, dieses wurde aufgelöst, da ja nun wohl eine Karte aus diesem Archiv zu mir gelangt ist. Wie kann man den alten Text nur so massiv überstemplen und damit das Original so verhunzen!? Bemerkenswert jedenfalls, wie beim Tele-Zoom die Wege viel kürzer, bzw regelrecht gar nicht vorhanden zu sein scheinen! Man kennt das ja von neuen, stark gezoomten Fotos, da denkt man, wenn man die Orte kennt, zwischen den Objekten sei so gut wie gar keine Distanz vorhanden, man weiss aber wie weit weg das in echt auseinander liegt. Im starkten Telebereich schrumpft und täuscht das ungemein! Die Telefonnummer des Cafés hat sich auch geändert. Schwer zu sagen, welches Bild das ältere ist. Die 8er-Nummer spricht für ein Update. Ein Kumpel im Ort hatte früher - im Jahr 1980 - als Telefonnummer 233, wobei man das drehen musste, nicht tippen, aber 233 ging eben auch schneller zu drehen, als z.B. 890, dann aber, ein Jahr später, hatte er schon 8533 und heute hat er wahrscheinlich 945650824535641. Ebenso sehen die Torpfeiler bei der 8er-Nummer etwas verwitterter aus...schwer zu sagen...der Gardinenwurf hinterm Fenster ist jedenfalls ziemlich exakt derselbe und auf dem Eingangsschild wird die Rufnummer auch beide Male mit 5039 angegeben. |
![]() .. Nr.272 Café Mohrmann, Gröpelinger Chaussee 2. large 2K / large 4K (Close = Bildklick) Feldpostgrüsse 18.7.1915 an Frl. Clärchen Hamer, Hamburg. |
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