Bemerkenswert finde ich, dass sich alle Entwürfe
im Prinzip zeitgeisttypisch ähneln. Klar, es wird
sicherlich schon eine Vorauswahl gegeben
haben,
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was überhaupt gezeigt wird, aber der Stil
ist eben unverkennbar jene Epoche, also
eine somit insgesamt definierte Epoche, ein Stil, den ja
auch der Papagei
auf dem Rücken links verkörpert,
allein der Umstand, dass so ein plakativer Vogel
berhaupt auf dem Rücken gezeigt wird, also in Mode
ist.
Es herrscht, Anfang der 80er, noch
stark der "Algorithmus" der 70er-Jahre vor, aber auch
50er-Jahre-Style ist anteilsmässig zu finden.
Es wäre interessant, was dabei
herauskommen würde, wenn man heutezutage, also Mitte der
2020er Jahre, nochmal den gleichen Wettbewerb ausrufen
würde,
dasselbe Logo (Buga-Berlin) zu gestalten.
Ich bin mir sicher, es würde in der Summe diametral
anders aussehen! Bis auf ein paar Überbleibsel
vergangener alter
Prägungen, oder eben heute ganz bewusste
Repro-Anspielungen, die sich dann aber auch wieder klar
als neuzeitlicher "Fake" - gegenüber den wirklichen
Darstellungen aus alter Zeit -
entlarven lassen würden.
Ich frage mich: Woran liegt diese
letztlich fein nuancierte, aber unweigerliche Zuordnung
zu einer Epoche bzw. Mode-Ära?
Warum kann man eine Ära auf Anhieb
erkennen? Berechnet denn das Gehirn die visuellen
Eindrücke, dessen Berechnungsergebnis dann in etwa
deckungsgleich
mit einem bereits individuell
"erfahrungstechnisch" abgespeicherten Wert für eine Ära,
Epoche oder Jahrgang übereinstimmt?
Klar, hier ist das Thema "Blume"
vorgegeben und es spricht somit auch nur jene Zielgruppe
an, die sich dafür gestalterisch interessiert. Aber auch
zum Thema
"Eishockey" oder "Baukran" wären die Logos
wieder unverkennbar als 70er-80er-Jahre zu
identifizieren, auch wenn es inhaltlich dann vielleicht
nicht ganz so
liebliche Darstellungen wären.
Insgesamt spiegelt es also auch die
relative Hegemonie einer Gesellschaft (mindestens der
Teilnehmer am Wettbewerb) sowie einen bestimmten
Gefühls- oder
"Aggregatszustand" der Gesellschaft
wider. Z.B: Ist/war sie naiv und harmoniebedürftig, war
sie heroisch und aggressiv aufgeladen, war/ist sie
sexuell stark
polarisiert u.ä. Letztlich kann man noch so
einfallsreich schräg und schrill und gewollt kreativ
sein, man unterliegt dennoch immer im Ganzen der
Epoche, in der
man lebt, ja man ist regelrecht in
der eigenen Epoche geistig gefangen.
Man kann also nun im Nachhinein, wenn
man alle diese Entwürfe "scannt" und zu einem Ganzen
vereint, einen Duktus ausmachen, der sich in der Summe
durch
alles zieht bzw. über all diesem, in
Einzelstücken Geschaffenem, als Ganzes liegt.
Sind bzw. erscheinen
alle Entwürfe auch noch so diametral unterschiedlich im
gegenwärtigen Moment, in immer späterer Betrachtung wird
die stilistische
Unterscheidung ebenso linear - oder gar
exponentiell - immer marginaler. Mit immer mehr
zeitlicher Abstandsentwicklung weicht also eine einst
gravierende
Unterscheidung mehr und
mehr einer stilistischen Gleichheit, die sich dann eben
- im Verlauf der Zeit - weniger individuell
als mehr epochal unterscheidet.
Und
dieser jeweilige epochale "Überbau" ist demnach
letztlich eine klar definierte, mathematische Formel,
die man z.B. anhand solcher Zeichnungen herauslesen
und herausberechnen kann und mit
Erfahrungswerten abgleichen kann. Sind Werte zur Deckung
vorhanden, ergibt sich - logisch - die Erfahrung "bekannt",
sind keine Deckungswerte vorhanden,
ergibt sich die Erfahrung "gegenwärtig neuer Stil",
weil in der Formel des Gesamtausdrucks stark
differenziert zu Altem.
Daher: Nicht nur psychologisch und
soziologisch oder politisch unterscheidet sich eine
Gesellschaft von damals zu heute, sondern vor allem rein
mathematisch.
Die Frage, die wir uns stellen
müssen, lautet also: Wieviel Mathematik, wieviel
Berechnungslogik, wieviel Formeln stecken in
Psychologie, in Soziologie und in Politik,
also wieviel reiner Algorithmus
steckt in der Auffassungsgabe und im Wirken eines
Individuums. Lässt sich die Persönlichkeit eines
Individuums letztlich rein
mathematisch darstellen? Kann man den
Charakter eines Menschen auf eine Formel reduzieren und
reproduzieren? Und wenn nicht zu 100%, dann die Frage:
aus
wieviel Einzelformel-Komponenten plus
wieviel Prozent Zufall setzt sich eine
Persönlichkeitsstruktur zusammen? Und wo genau wird der
"Zufall" eingesetzt, was
definiert den Zufall überhaupt. Kann
man dem eingebauten Zufall vielleicht doch noch
mathematisch auf die Schliche kommen? Was ist Ordnung,
was ist Chaos?
Und falls sich Persönlichkeitsstrukturen
mathematisch darstellen lassen, welches sind die
durchschnittlichen Abweichungswerte von einem Individuum
zum Anderen
innerhalb eines bestimmten - und auf
welche Weise definierten - Kulturkreises? Können wir
also den Kulturkreis-Überbau anhand der Summe aller
Formeln, die sich
aus den "sekundären Einheiten"
ergeben, berechnen und mathematisch benennen?
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Kleiner Exkurs (sich daraus ableitend):
Natürlich immer wieder die Kernfrage: Ist Geist,
ist Seele lediglich Produkt eines
komplexen Berechnungsablaufes (dann wäre das Abschalten
eines Computers ab einem
bestimmten Punkt seiner Komplexität genauso
Mord wie das Töten eines Menschen) oder steht Geist
ausserhalb technisch-mathematischer Reproduzierbarkeit?
Letzteres wäre allerdings schon der Beweis,
dass es andere, externe Ebenen gibt, die dann
tatsächlich keine direkte, keine "analoge", erst recht
keine
digital-mathematisch-berechenbare
Verbindung mit der hiesigen Welt mehr haben, sondern es
wäre der Beweis dafür, dass diese Welt von aussen
"beseelt" wird,
mit allen daraus folgenden
erkenntnistheoretischen Konsequenzen.
Aber auch falls der Geist, falls die Seele
lediglich das Produkt einer rein technischen
Komplexität ist (Gehirn), dann wäre die Frage: ab
welcher Komplexität entsteht
schützenswerter Empfindungscontent? Warum
darf man eine Mücke totschlagen und einen Supercomputer
mit KI ausschalten, aber keinen Menschen beseitigen,
wenn doch nur der Stand der Komplexität
jener "Unit" ein irgendwie anderer ist - und sonst
nichts weiter. Demnach hätte schon ein Mülleimer mit
einem Tretpedal-Deckel-
Öffnungsmechanismus bereits die Würde,
seine individuelle Komplexität, also seinen Geist und
seine Seele bewahren zu dürfen - seien Geist und Seele
darin auch noch
so verschwindend gering! Wer bin ich, dass
ich über die Daseinswürde eines Mülleimers mit
Klappdeckel, eines Schafes, eines Fischs, eines Insekts,
eines Baumes,
eines Menschen oder eines KI-Supercomputers
differenziert urteilen zu glauben meine, in jener Form,
dass ich den Stand der jeweilig "gültigen"
Existenzberechtigung
oder auch nur einer unterschiedlich
ausgeprägten Daseinswürde zu kennen meine.
Ergo ist damit, erfahrungsgemäss des
Umganges mit eben all den Menschen, Tieren, Insekten und
Dingen eigentlich bewiesen: Beseelung - im Sinne einer
Daseinswürde
ansich, zuzüglich der Anmaßung der
Beurteilung hirachischer
Wertigkeit
bezüglich der Empfindsamkeit des Lebens - erfolgt erst
ab einer bestimmten Komplexitätshöhe der
agierenden Einheit. Wie wird diese "Höhe"
nun definiert? Nun, z.B: empfindsamer Seelengeist ist
immer mobil! Immobilen Seelengeist gibt es nicht, ausser
vielleicht im
Koma-Zustand, was wiederum einen
grenzwertigen Fall darstellt. Steine oder Bäume
jedenfalls werden von uns - uns, dem mobilen
Seelengeist (von mir aus auch genannt
"mobile Denklogik mit individueller
Prägung", wem "Seelengeist" zu esoterisch klingt) -
nicht als unantastbar angesehen, auch wenn in ihnen
hochkomplexe chemische
oder biologische und sogar evolutionäre
Prozesse ablaufen.
Tiere sind so'n Zwischending, stehen aber
tiefer als Menschen. Insekten sind nochmal deutlich
weniger individuell lebenswert als Säugetiere u.s.w.
(für uns Menschen,
nach unserer Definition als Menschen). Je
höher der Grad der Individualität, je komplexer die
Handlungsfähigkeit, desto höherwertiger und anerkannter
und sogar auch
besser bezahlter/versorgter/geschätzer das
Leben ansich, was sich bei uns ja sogar bis ins
Berufsleben hinein manifestiert hat.
Die nächste, sich daraus herleitende Frage
ist nun: Gibt es eine kosmische Kausalität, einen Geist,
eine Denklogik, gar eine Empfindsamkeit, die über
jener des Menschen
steht? Etwas, was wir aus unserer Dimension
heraus nicht sehen können, so wenig wie der Laubfrosch
am Tümpel über die internen Abläufe in der Börse an der
Wallstreet informiert ist -> und es gibt
die Börse ja tatsächlich!? Und nichteinmal eine Katze in
Hamburg weiss über eine hypothetische Katze in München,
dass jene dort
überhaupt existiert. Die Hamburg-Katze
weiss nicht einmal, dass die Erde eine Kugel ist, für
die Katze endet ihr Lebensraum daher am Rande dessen im
grauen Nebel ihres
Nichtwissens, endet also quasi in der Nacht
der Nicht-Erkenntnis, so wie wir nicht wissen, was
hinter dem Weltall ist (ist irgendwie alles bloss
schwarz dahinten) oder was
vor der Zeit war. Immerhin wissen wir
aber schon mal übergeordnet, dass es Katzen in Hamburg und
München gibt - im Gegensatz zu den jeweiligen Katzen vor
Ort.
Selbst wenn wir, also du oder ich, in
letzter Zeit dort keine Katzen persönlich gesehen haben,
weil wir weder in Hamburg noch in München waren, so ist
uns doch die
Information inne, dass es dort Katzen gibt,
also auch die reine Informationsübertragung, von
einem Individuum oder Quelle ausgehend, hin zu einem
anderen Individuum,
bewirkt ein Realitätsbewusstsein bezüglich
physisch entfernter Orte und Zustände, legt dieses
Bewusstsein also in jenem externen, anderen, weiteren
Individuum quasi
per Meta-Ebene an.
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Zurück zur Algorithmik:
Auch die Veränderung von einem
Zustand zum nächsten, also der Wandel vom Stil
der 50er, 60er, 70er, 80er-Jahre u.s.w liesse sich mit
einem jeweiligen
Faktor der Wandlung
mathematisch darstellen. Zumindest im Nachhinein. Daraus
folgt die Frage: Lässt sich der nächste Schritt
resultierend vorausberechnen?
Wo endet die Ordnung und wo beginnt das
Chaos? Fakt ist: Was heute noch als Chaos definiert
wird, zeigt sich morgen wohlmöglich schon als Ordnung
(Stichwort "Epoche"). Ein Beispiel wäre
"Wetter vs. Klima", wobei es eben auf die Dauer der
Betrachtung ankommt und auf die Menge der Orte der
Betrachtung,
um zu jeweils unterschiedlicher Definition
und zu bestimmten Schlussfolgerungen zu kommen. Daher
ist ja auch beim Klima bekanntlich noch nicht das letzte
Wort gesprochen, was nun Zufall ist
und was nicht. Wenn z.B. schlicht die Sonne derzeit eine
höhere Strahlungsaktivität verzeichnet, können wir die
ganze
CO2-Geschichte vernachlässigen bis
ausklammern. Was nicht heissen muss, dass es so
ist, oder eben, dass es nicht so ist. Eine noch
längere, fortdauernde
Betrachtung und Analyse einer immer
grösseren Summe von Einzelereignissen kann im Laufe der
Zeit ganz neue Kausalketten hervorbringen.
Klar ist auch, dass kein noch so
leistungsfähiger Supercomputer mit eingepflanzter KI
jemals die Lottozahlen vorhersagen wird können, auch
dann nicht, wenn
zigtausende Parameter wie z.B. Luftdruck,
Abrieb und Staub, Anzahl und Masse von Atomen in Kugeln
und Behälter, Lichteinfall, thermische Ausdehnungen
u.s.w. in die Berechnungen miteinbezogen
werden. Kurz: Die Vorhersage der Lottozahlen geht nicht!
Man kann nicht, beim Verschütten einer
Zuckertüte, die Lage eines jeden Körnchens am Ende des
Schüttvorganges vorausberechnen, aber man kann das
Verhalten
von Zucker beim Verschütten ansich und
in der Summe mathematisch definieren.
Und somit haben wir auch hiermit bei
den Entwürfen die Unmöglichkeit, die Einzelentwürfe
bestimmter Personen vorherzusehen (die Personen wissen
ja nicht mal
selber, was sie da letztlich kreieren
werden), wir können aus einer einzigen Zeichnung keine
Epoche ableiten, aber wir können - im Nachinein und
in der Summe -
das Gesamtwerk, bestehend aus
hunderten bis tausenden Einzelanfertigungen, ganz klar
einer Epoche zuordnen, wir können Entwicklungen sich
"abzeichnen" sehen.
Wir können aus objektivem, zeitlichem
Abstand die Kontexte jener Zeit erkennen und eruieren,
andererseits kann das gegenwärtig gestaltende Individuum
sich sicher
sein - oder kann es bedauern -, dass es
nicht aus diesem Gesamtkontext seiner Eingebundenheit in
Kulturkreis und Epoche wird ausbrechen können - und wenn
es
sich noch so kreativ zu verbiegen sucht!
Denn die Prägung, die jeweilige Intelligenz, die
Synapsen, die kollektiv technischen Mölichkeiten, die
Gesamtkomplexität
für etwas grundsätzlich Anderes ist
schlicht - noch - nicht vorhanden, als eben nur das, was
zu jenem Zeitpunkt maximal ging bzw. geht.
Die maximal mögliche
Implementierbarkeit einer mathematisch-kausalen
Komplexität innerhalb eines damit gestaltbaren Raumes
bzw einer Dimension:
Ich baute mal ein Bushäuschen in Blender
und als es schon so ziemlich fertig war, da wandte ich
allerlei Filter an, also z.B. zum weiteren Abrunden der
Ecken,
zum Glätten der Oberfläche und all sowas.
Rein aus Spaß aktivierte ich mal alles Mögliche an
Filtern hintereinander, um zu sehen, wie sich das
Wartehäuschen
dadurch in alle Richtungen verformt.
Und siehe da: Das Bushäuschen wurde als Objekt mehr und
mehr "instabil". Es bekam Risse und wurde "waberig" wie
Wackelpudding. Dann, bei noch mehr
zusätzlich angewandten Filtern, gab es plötzlich eine
Explosion! Mein Bushäuschen detonierte / implodierte!
Es war imposant! Auf dem Bildschirm hatte
ich jetzt einen gigantischen Stern, bei dem jedes
einzelne Vertice-Pixel mit einem Strahl vom Zentrum der
Explosion
chaotisch weggeflogen war. Ein
Kugelstern aus zigtausenden bis millionen Pixeln, die
strahlenförmig um ein Punkt im Zentrum angeordnet waren.
Ich hatte nichts weniger als einen Urknall
bewirkt / erzeugt! Glücklicherweise hatte ich vorher
abgespeichert.
Soll heissen: Wird ein bereits hochkomplex
aufgebautes, in sich schlüssiges mathematisches System
durch immer weitere mathematische Applikationen an
einem bestimmten Punkt überlastet,
dann quittiert die übergordnete Ebene, in welche dieses
System eingebettet ist, ihren Dienst. Es kommt zum
Urknall.
Zuviel ineinandergreifende logische
Algorithmen und Berechnungsabläufe bewirken letztlich
eben keine erkennbare Logik mehr, sondern leiten den
abrupten
Übergang zu einem neuen
Aggregatszustand ein -> das Chaos, oder wenigstens
einer "Stunde Null" gleichmässiger, relativ
simplifiziert-monotoner Neuordnung.
Die Frage ist dann wiederum: Wieviel alte
Ordnung steckt im nun neuen Chaos? Oder ergibt sich
wieder eine ganz neue Ordnung neuen Maßstabes?
Der Urknall des Universums rührt also
anzunehmender Weise daher, dass irgendwer versucht hat,
das vorherige kosmische System mit immer mehr an
ineinandergreifender und
wechselwirkender Zusatzinformation vollzustopfen, für
die die Plattform, also das Grid schlicht nicht
ausgelegt war/ist.
Mindestens aber wurde durch
Wechselwirkung innerhalb eines zeitlichen Ablaufes ein
bestimmter Parameter übersteuert -> Peng!
Erst nach dem Knall ordnet sich die
interne Struktur funktional neu, gliedert sich wieder
neu. Dabei dürfte, ebenso anzunehmender Weise, der Abstand
der
"Aussenparameter" zum Parameter des nun
neu definierten Zentrums im Verhältnis stehen zur
vorangegangenen Höhe der Überlastung bzw. zur
Höhe der
vorherigen oder auch der künftig maximal
möglichen Komplexität insgesamt.
Fazit: Geistige Erkenntnis
entsteht erst mit zeitlichem Abstand
Da ein geistiges Individuum also nicht in
der Lage ist, zu einem festen Zeitpunkt jene Entwicklung
zu überblicken, die sich erst von einem späteren
Zeitpunkt aus
rückwirkend ergeben wird, da also das
Individuum (somit letztlich auch ein Kollektiv aus
Individuen insgesamt) erst durch den Ablauf der Zeit
einen Lernprozess - im
Sinne einer geistigen Erkenntnis, also im
Sinne einer Steigerung der Komplexität seines Wirkens
und Wissens - erfahren kann, meine ich, somit einen
Zusammenhang
zu erkennen zwischen Zeit und Geist. Und
postuliere: Der Beweis für das Vorhandensein von Geist ist
die Zeit. Kurz: Geist = Zeit / Zeit = Geist.
Denn ohne das Vergehen von Zeit ist keine
Lageveränderung einer Situation möglich. Ergo ist -
andersherum - der Impuls zur Lageveränderung
zugleich der Einfluss
von Geist und somit ist der Geist der
"Stein des Anstosses", was eben in einem zeitlichen
Ablauf resultiert (von Zustand A nach Zustand B),
ist also die Zeit selbst.
Ebenso spricht für diese These, dass mein
Ich-Empfinden an meine Lebensspanne gebunden ist, ergo:
Ich = meine Lebenszeit. Mein Geist als
Analogie zu der von ihm
abgeleisteten Zeit. Zeit also nicht
als objektiv erlebte Erfahrung, sondern als subjektiv
vollbrachte Leistung, geistig Impulse zu setzen,
um damit Zeitabläufe auszulösen,
um wiederum dadurch an geistiger -
rückwirkend zeitloser - Erkenntnis zu gewinnen.
Es widerspricht, so meine ich, auch nicht
der Einsteinschen Relativitätstheorie, da ja Einstein im
Prinzip aussagt, die Zeit verhalte sich relativ zu den
jeweiligen
Standpunkten subjektiver Betrachter.
Natürlich ist bei Einstein die Zeit raumgebunden,
nicht geistgebunden, aber ohne geistig-bewusstes
Erleben (erleben = gestalten)
von etwas, ergibt sich, zumindest in
allerletzter Instanz: keine Existenz von hiesiger
Realität, keine Existenz des Raumzeit-Gefüges als
Überbau insgesamt. Meine ich.
Freilich ist diese These "implementierter
Zeitablauf in einem Systemzustand = permanent extern
wirkender Geist" derzeit noch Theorie von mir, es bedarf
diesbezüglich
noch einer ganzen Reihe von
experimentell-empirischen Nachweisen, bevor es sich in
eine mathematisch reproduzierbare und beweisbare Formel
giessen lässt. ;)
Aber vielleicht endet ja auch irgendwo die
generelle Möglichkeit, alles mathematisch darstellen zu
können. Die Frage ist ja immer: Wo fängt das an, wo hört
das auf?
Ist das Universum kausal? Hat es einen
externen Grund? Oder ist alles nur Zufall?
Jedenfalls sind hier deutlich hübschere und
würdevollere, also einfach viel bessere Icons
dabei, als ausgerechnet das Murkelding, was dann am Ende
das offizielle Logo
wurde (siehe ganz oben links u. auf
Katalog-Abbild). Für eine gute Jury gilt als
allererstes: Man muss auch jönne könne!
:/ So verspielt die Politik nur wieder Vertrauen.
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