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Wiesen bei Fischerhude im Gegenlicht


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   Land und Stadt
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     Wiesen bei Fischerhude
     im Gegenlicht,
     Juni 2000.

      Die genaue Stelle kann ich heute nicht mehr
      ausmachen, ich war aber südöstlich von Fischerhude
      in Richtung Ottersberg unterwegs gewesen, es dürfte
      sich daher, dem Sonnenstand nach, um einen Blick
      nach Nordwest handeln. Am ehesten müsste es der
      Blick zum Wümme-Mittelarm sein, mit dem
      Ableiter 12 links. Die Zäune sind dann vielleicht
      - nach 20 Jahren - nicht mehr vorhanden, da man
      heute wohl nicht mehr so viel kleinteilige Viehwirtschaft
      betreibt, sondern eher mehr grossflächige Monokultur-
      Felder.
 
     Wie auch immer. War jedenfalls seinerzeit urgemütlich,
     nach den Wanderungen und Ausritten um Fischerhude
     dann noch ins Rilke-Café oder ins Puppencafé... ja, so
     ein Landschafts-Touristik-Ort hat schon was Feines.


     In Anbetracht der Wümmewiesen - mit ihren, wie ich
     finde, einmalig charakteristischen Horizontlinien -
     denke ich an eines meiner Lieblingsgedichte von Rilke:

        Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
        die sich über die Dinge ziehn.
        Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
        aber versuchen will ich ihn.

        Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
        und ich kreise jahrtausendelang;
        und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
        oder ein großer Gesang.



       
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