Dieser Schuco, Setra
S6, Baujahr 1955, ist ein Must-have wenn man Busse im Massstab
1:18 sammelt! Es gibt ja auch nur dieses eine Busmodell in 1:18,
wenn man mal vom
O319 und diversen VW-Bussen absieht. Immerhin ist
er nochmal in blau aufgelegt worden und soll dieses Jahr (2020)
auch in beige erscheinen. Wohlmöglich kommt er in den
nächsten Jahren dann noch in gelb, grün, weiss...
Es bleibt noch zu hoffen, dass Schuco wenigstens
doch mal den O3500 rausbringt. Das war's dann aber wohl
auch mit Bussen in 1:18. Andererseits sind dieser S6 und O319 in
1:18 quasi brandneu, so dass man durchaus
feststellen kann: Die Zeit der 1:18-Busmodelle hat gerade erst
begonnen! Tja, wenn ich nun Busmodelle in 1:18 sammeln will,
bleibt
mir derzeit also nur, zu warten, bis es mehr
Busmodelle in 1:18 gibt, oder ich sammele alternativ Busse in
1:43, denn da gibt's massig Auswahl!
Na ja, die Zukunft ist ohnehin rein virtuell.
Virtuell kann man dann solche Modelle auch voll ausfahren und
richtig bespielen! Und wenn man sie nicht braucht, dann nimmt
man sie
einfach wieder ins Inventar rein. In real 1:18
nimmt das ja auch alles ganz ordentlich Platz in Anspruch und
schwer an Gewicht wird's ebenso.
Dennoch: Big is beautiful! Wie z.B. solche Modelle beweisen! Auch solche
Modelle werden ja irgendwann mal am Markt auftauchen, werden
dann aber wohl hohe fünfstellige Summen
bei renommierten Auktionshäusern erzielen. Auf der
Modellbau Dortmund habe ich schon in den späten 80ern die
Vorführung eines Modellreisebusses gesehen, da ging einfach
alles,
bis hin zur Schweibenwaschanlage! Und so ein Bus
aus den 80er Jahren ist ja heute auch schon wieder ein Oldtimer.
Hier vor dem Corbusierhaus Berlin, Baujahr 1958.
Dieses Modell macht Lust auf
weitere, passende Figuren als Reisende im 50er-Jahre-Look plus
Gepäckstücke. Gibt es leider nicht.
Ein Figuren- und Gepäckset und auch Gepäckanhänger wären
also eine prima Ergänzung! Vielleicht bringt Schuco das ja mal
raus, wenn es den S6 in immer mehr Farbvariationen gibt.
Mercedes Bus O319,
Sturmvogel Reisen. Modell von Norev. Hier auf einem Parkplatz am
Olympiastadion. Rechts hinter den Büschen der U-Bhf
"Olympiastadion".
Dieser Bus-Typ bediente damals, zu meiner Zeit noch, also
1979-1983, als Schulbus täglich den Ottersberger Amtshof. In
rot-weisser Farbgebung zwar, dennoch verbinde ich mit diesem Bus
Schulzeit-Kindheitserinnerungen. D.h., vielleicht
war es auch der O309, aber ich denke, es war dieser
kleinere, rundere 319, auch fuhren da durchaus mehrere
Kleinbustypen verschiedener
Betriebe. Etwas störend bei diesem Modell wirkt die
merkwürdige Ruhestellung der Scheibenwischer. Die dürften
durchaus beide unten anliegen, zumindest parallel stehen.
Türen und Klappen gehen nicht zu öffnen.
Isetta von Schuco am Olympiastadion Berlin. 50er Jahre. Passt
vom Baujahr / von der Epoche her zum Setra S6. Passt somit nicht
ganz zum Stadion, aber das
Stadion ist immer eine gern genomme Kulisse als Hintergrund für
Autos + Automobilia. Fast täglich fahren hier Oldtimer zur
Fotosession vor, oder ein paar Macker
posieren mit ihren Tussis auf ihren tiefergelegten Limousinen
und getunten Motorrädern. Natürlich werden auch allerlei
Auto-Szenen für Profi-Spots hier gedreht
und geknipst. Auch Heidi Hetzer startete hier am Olympischen
Platz ihre automobile Weltumfahrung mit ihrem Hudo-Hudson um 10
Uhr und beendete sie ebenso
zu allerletzt wieder hier nach 960 Tagen um 14:30 Uhr und fuhr dann noch eine
Ehrenrunde durchs Stadion.
Hätte ich entsprechend gut den Heidi-Hudo als Model nehmen
können, aber es gibt den Heidi-Hudo nicht als Modell... noch
nicht.
Auf alle Fälle immer was los hier am Stadion mit Fahrzeugen,
samt Auto-, Motorrad-, Bus- und Lkw-Fahrschulen, die hier ihre
allerersten Übungsstunden abhalten.
Und ein
Norev-Peugeot 404 Cabriolet vorm ICC am Messedamm, Berlin.
Diesen Wagen wollte ich als "Testmodell", um
zu versuchen, ihn als RC-Car um- und auszubauen, was aufgrund
des hier zu öffnenden Motor- und Kofferraums gut möglich
erscheint,
da man die RC- und Antriebskomponenten darin
unterbringen kann. RC mit Licht und Blinkern ist durchaus
machbar, geht natürlich letztlich alles, klar, allerdings will
ich das nun nicht
mehr machen, kostet einfach zu viel Zeit und
Fummelei! Man kann ja nicht alles machen und ich bleibe da
lieber bei meinem "altbewährten" virtuellen Modellbau mit
Fotogrammetrie.
Auch bräuchte man für Fahrmodelle auf alle
Fälle bessere Reifen, also aus Gummi, anstatt aus Hartplastik
und man braucht dazu immer auch Ersatzreifen, denn auf rauhem
Untergrund
wären die ja schnell abgefahren. Klar, liesse
sich alles arrangieren, besorgen, kaufen, herstellen und
einbauen... aber wozu der Aufwand? Klar, so Inhaber von
mittelständischen
Feinmechanikbetrieben in Süddeutschland
können ihre Mitarbeiter nach Feierabend an den Drehbänken mal
was Spielerisches anfertigen lassen... ;) Da kommen durchaus
faszinierende
Modelle bei raus. Aber ich als Einzelner habe
keinen Zugriff auf so hochwertigen, feinmechanischen Maschienbau
- zumal sowas ohnehin eben bald besser virtuell zu bauen und zu
erleben geht. Da genügt dann auch ein
einziger, halbwegs hochwertiger Computer-Arbeitsplatz mit bald
8K-Bildschirm oder/und mit 3D-Brille.
Hier am Messedamm vorm ICC
standen früher immer die Tramper. Heute fahren auch die wohl
lieber mit Flixbus. Die Figuren sind von "American-Diorama".
Und nocheinmal die
Szene etwas weiter vor, auf der Rolltreppenwand, fast an der
Ecke Messedamm / Halenseestrasse.
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