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Derzeit
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(Serie noch nicht vollständig)
3 in Überblende
Hamburg,
Deichtorstrasse / Deichtorplatz,
Vorplatz vor den Deichtorhallen,
August 2002.
Auf dem zweiten und dritten Bild
fliegt das Wasserflugzeug, die "Beaver" vorbei.
Seinerzeit eine Hamburger Attraktion, welches dann
vier Jahre später tragisch
verunglückte. Sowie ja auch die Berliner Attraktion,
der Rosinenbomber, im Jahre
2010 abstürzte. Da sass ich in den Nullerjahren
einmal mit dessen Piloten beim
Kaffee, und er erzählte so stolz und natürlich auch
sehr erfahren von seiner
Maschine - und ein paar Jahre darauf lag sie
zerborsten im Feld. Glücklicherweise
kamen die 28 Insassen hier noch einigermaßen
glimpflich davon.
Tja, das sind bzw. waren eben noch die
Kolbenmotoren! Diese Kolbendinger haben
die Unart, gleich nach dem Abheben wegzubleiben, und
dann ist's ziemlich aussichtslos
noch irgendwo glatt zu landen. Daher sollte man nun
wirklich keine Kolbenmotoren
mehr in der kommerziellen Luftfahrt einsetzen. Das
muss nicht heissen, dass die
Flugzeuge dann keine Propeller mehr haben, aber der
Antrieb ist dann eben eine
Jet-Engine, genannt "Turboprop", die dann mit dem
heute gebräuchlichen Jet-A1-
Treibstoff läuft. Ein Turboprop-Triebwerk ist sehr
viel laufruhiger, kaum noch Vibrationen,
allein daher schon sehr viel sicherer im Betrieb und
letztlich eben auch von der Wartung
her modern, was wiederum ein zusätzlicher
Sicherheitsfaktor ist, gegenüber historischen
Kolbenmotoren-Anlagen.
Der Rosinenbomber sollte wohl wieder aufgebaut
werden und wieder fliegen,
aber bis heute, 2023, noch nicht am Himmel zu sehen
gewesen. Da wäre es
wohl ohnehin einfacher, statt der Restaurierung
gleich eine andere, noch
existierende fliegende DC-3 irgendwo aufzutreiben.
Ansonsten geht der Lauf der Zeit so dermaßen schnell
voran, dass man quasi
heute schon mit Cyberbrille selbst seine DC-3 als
Pilot im Cockpit über die
Berliner Stadtlandschaft fliegen kann. Die
virtuellen Möglichkeiten kamen um
das Jahr 2000 rum ja gerade aus dem Ei gekrochen.
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