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Fröhliche
Eiszeit, Fotos
und Schuhe im Bremer Bürgerpark, 1987.
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Auf Fotosafari während der schulischen
Projekttage im Jahr
1987. Auf diesem Bild regnet es (am oberen Bildrand noch zu erkennen),
daher stehen die Beiden unter dem Vordach.
Die
Platzierung des Mülleimers hier an der Meierei war meine allererste
bewusste, spontane Requisten-Idee und -Umsetzung in Bezug zu Mädels!
Kann sein, dass sie mich dabei fragten: "Willst du uns aufnehmen
oder den Mülleimer?", aber so ganz genau habe ich das
aufgrund meiner
damaligen kreativen Anspannung und Konzentration aufs Wesentliche nicht
mehr in Erinnerung.
An was ich mich jedenfalls noch gut erinnere, ist an das Jugendzimmer
des hier auf dem Bild links stehenden Mädels, bei der ich einst
zu Besuch war. Ich mochte es immer gerne, bei Mädchen im deren Zimmern zu
sein, und bei ihr -
als meine Klassenkameradin - hatte ich im
Herbst 1984 Gelegenheit dazu.
Da sie auch
gerne fotografierte, war ich ganz offiziell bei ihr, damit wir unsere
Klassenfahrtsdias von Langeoog für
einen Schulaula-Vortrag sortieren und vorbereiten konnten. Es war ein sehr grosses, fast
riesiges Altbauzimmer in einer Gründerzeit-Villenetage. Wir sassen
bei ihr auf dem Bett und eine grosse Dartscheibe hing an der Wand
oder an einer Schranktür.
Dieses markante gelb-schwarz,
abwechselnd sortiert in den Ringen um den zu treffenden Mittelpunkt -
das
bleibt natürlich besonders
in Erinnerung! Ich meine, da stand irgendwo
auch noch ein
grosser Meerschweinchenkäfig... aber wohl die meisten Mädchen
hatten
damals Meerschweinchen, also daher weiss ich
das nicht mehr so ganz sicher.
Jedenfalls war es das grösste Jugendzimmer, was ich seinerzeit gesehen
hatte. Mit sehr hoher Altbaudecke und trotzdem urig und
gemütlich! Und noch rund 20 Jahre später betrat ich jenes Zimmer, allerdings war
jener Raum nun das Behandlungszimmer meiner
HNO-Ärztin, also
wo man beim Reinkommen so einem Medizin-Thron zugewiesen wird, auf
welchem man Platz nimmt, dann die Ärztin
auf einem Drehstuhl
hinzugerollert kommt und einem einen grossen, beweglichen
Lampenstrahler voll ins Gesicht dreht und dann mit
einem
blank-silbernen Werkzeug-Hämmerchen mit Lämpchen dran einem in
die Ohren und in die Nasenlöcher leuchtet, während sie
einen fragt,
was einen zur ihr führte... Das war also noch rund zwei Jahrzehnte
später im selben Raum, nachdem ich beim obigen
Mädel zusammen mit ihr auf dem Bett sass und wir unsere Dias
anschauten... Vom romantischen Mädchenzimmer zum klinischen
Praxis-Behandlungsraum.
Schwarz-weiss sind die Fotos hier, weil sie sw sein mussten, da wir
sie ja in der Dunkelkammer entwickeln wollten, sollten, mussten...
Das hiess damals somit in der Fachsprache: "Extra Ilfords besorgen!" :)
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