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Super-8-Filme der Familie des Autors
aus Berlin und Bremen
1975  - 1982
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Das hier ist kein HDTV-Material - das ist fusseliger Schmalfilm aus den 70er Jahren! Zudem nicht professionell
gescannt, sondern einfach von der Wand abgefilmt. Man sieht aber, was gemeint ist.. ;-)
Da es Stummfilm ist, habe ich als Geräusch das zu dieser Art Filmen dazugehörige, eindringliche, monotone 
Rattern des Projektors drauf gelassen.
Es war damals etwas sehr Besonderes jene Momente, die man für Glück hielt, festzuhalten und sich selbst
im Film agierend zu sehen, in einer Zeit in der das Farbfernsehen gerade erst ein paar Jahre alt war.
Für etwas Anderes als für "glückliche Momente", hätte man den teuren Film auch schlicht als "zu schade dafür" 
angesehen. So war das damals. Super-8-Film war das spannende und gemütliche Erinnerungs-Heimkino für die
eigene Gegenwartsempfindung.
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spandau-angerburgerallee-1975.wmv          2:54 min       42 MB
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Oma Wilma (1922 - 2009) aus Bremen ist zu Besuch. So gehen mein Vater (1944 - 1997), seine und meine
Mutter mit mir zum Entenfüttern nach Altstadt-Spandau.
Auf der Fussgängerbrücke zwischen Oranienburger Tor und Hoher Steinweg / Kolk. Wir schlendern zur 
Havel-Schleuse rüber.
Dann unser Auto, ein Alphasud (damaliger Kleinwagen der Marke Alpha-Romeo) in der Angerburger Allee. 
Dort wohnten wir. Was hier wie ein Plattenbau-Vorstadt-Ghetto aussieht, war damals ein Wohnkomplex, in 
dem vorwiegend Akademiker wohnten.
Neubauwohnungen und Wohnungen überhaupt waren in Westberlin zu jener Zeit für junge Leute so gut wie
gar nicht zu bekommen, aufgrund hunderter Bewerber je Wohnung und Mindestvoraussetzungen wie
verheiratet zu sein, hohen Abstandszahlungen, u.ä. Meine Mutter ergatterte die Whg, da sie erstens schon
verheiratet war und zweitens bei einer grossen Zeitung in der Anzeigenannahme arbeitete und daher bei
einem Mietangebot, was telefonisch reinkam, gleich sagen konnte: "Nehm' ich!" ;)
Zum Schluss meine damalige Freundin, die ebenfalls dort wohnte. Als wir 1976 umzogen, hat sie mich 1977
noch mal in Bremen an meinem 4.Geburtstag besucht. :) 
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angerburgerallee-heerstrasse-1975.wmv ........4:19 min      65 MB
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In der Wohnung Angerburger Allee. Spiel mit der Verpackung der Filmkassette und den Möbeln. 
Spaziergang die Treppen zur Heerstrasse runter (natürlich falle ich hin... wie immer, wenn's mal drauf ankommt..;) ),
Heerstrasse an der Stößenseebrücke. Frühstück zuhause.
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2.geburtstag-angerburgerallee-1975.wmv  (sehr dunkel)      4:01 min      62 MB
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2. Geburtstag in der Wohnung Angerburger Allee. Die Aufnahmen sind sehr unterbelichtet, da man für Super-8
sehr viel Licht braucht und innen war das nur mit mindestens einem 1000-Watt-Halogenstrahler möglich, den mein 
Vater auch hochhielt und beim Drehen anknipste. Das blendete aber alle Anwesenden immens und das Ein/Aus,
also die Gewöhnung an den Kontrast von dunkel zu hell ist bei solchen Scheinwerfern sehr anstrengend.
Und dennoch ist es im Ganzen viel zu dunkel für gute Aufnahmen gewesen.
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Es brennen auf dem Geburtstagstisch drei Kerzen. Die Kerze in der Mitte ist die Lebenskerze und dann zwei
Kerzen für die Jahre. Mann, das waren noch Zeiten - da war wirklich jedes weitere Jahr regelrecht epochal in der
eigenen Entwicklung! ;-)
Wir hatten eine Rattan-Hängeschaukel, es hat mir immer sehr viel Spass gemacht mit meiner Freundin zusammen
darin zu schaukeln. Meine Mutter ist hier sehr begehrt, sie kann gut Geschichten vorlesen... und alle wollten 
möglichst dicht dran oder auf dem Schoss sitzen. Sie hat Pixi-Bücher vorgelesen.
Zu Besuch waren meine Freundin Stella, dann Christiane und Frederick und Florian. Alles Nachbarskinder. Auch
ein paar Eltern waren dabei.
Hinterher sah es aus, wie es immer hinterher nach Kindergeburtstagen aussieht... ;)
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wurfgleiter-holzeisenbahn-1975.wmv   1:00 min      13 MB
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Mit Wurfgleiter und Gummimotor-Balsaholzflugzeug von Graupner zur Wiese im Schlosspark Britz.
Mein Berliner Opa ist dabei (1908 - 1975). Ein paar Wochen nach diesen Aufnahmen verstarb er.
Er hatte unter anderem am U7-Tunnel in die Gropiusstadt mitgebaut und an einigen Keller- und
Bunkeranlagen in Krankenhäusern, u.ä., bei denen seinerzeit auch viel Asbest verarbeitet wurde.
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Die Flugmodelle von Graupner gibt es teils heute noch. Es war die Serie Flip, Flop, Jenny, u.ä.
Das eine Modell davon, nämlich "Flop" gibt es heute noch in unverändertem Design.
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Die Holzeisenbahn ist die original schwedische Brio-Eisenbahn. Diese Loks und Waggons gibt es
in diesem Design heute nicht mehr. Vielleicht sollte die gelb-rote Lok auch ein LKW sein? Sie
hatte jedenfalls ein abnehmbars, gelbes Klötzchen, das, wie andere Waggon-Klötzchen auch, mit
einem Magneten (oder einfachem Metallplättchen) versehen war. Dahzu hatte ich einen kleinen Kran 
mit Kurbel und Bindfaden, an dem ebenfalls ein Magnet hing, so konnte man "Verladen" spielen...
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Hinten steht mein erstens "Automobil", ein Kettcar. :)
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halmerweg-opasgarten-1975.wmv     2:49 min           41 MB
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Fahrt nach Bremen. Kurz nach meiner Geburt waren wir zwar schon mal in Bremen gewesen, aber daran kann
ich mich nicht mehr erinnern. Dies war sozusagen mein erster "richtiger" Bremen-Besuch.
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Mit Oma Wilma bei Ur-Oma Münster in der Hansestrasse. Man sieht rechts vom Balkon noch die Gleise der
Linie 2. Dann geht es weiter zu Opa.
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Haus und Garten meines Ur-Opas lagen im Halmerweg, etwa gegenüber der Strasse Barenburg. Es war das
letzte Haus der Reihe, also das Endhaus. Danach kamen nur noch Pappeln und Kleingärten.
"Opa" war 1975 schon 80 Jahre alt, zog dann Ende der 70er noch mal um, in die Gröpelinger Heerstrasse,
weil diese Häuser im Halmerweg abgerissen wurden.
Heute stehen dort Reihenhaus-Reihen mit nur sehr viel kleineren Gärten.
Er bewohnte jedoch nicht das ganze Haus, sondern es gab eine Wohnung oben und unten. Oben wohnte noch
jemand anders. Im Reihenhaus gleich nebenan allerdings wohnten dann "Tante Inge" und "Onkel Hans". In der 
oberen Wohnung bei Hans und Inge wohnte dann ihr Sohn. Tante Inge (Screenshot mittlere Reihe ganz rechts),
war die Frau des Bruders (Hans) meines Opas Kurt (dem Vater meines Vaters). Kurt fiel an der Ostfront bei
Stalingrad. Tante Inge lebte bis Mitte der 90er Jahre. Ihre Familie zog aufgrund des Abrisses ebenfalls noch
mal um. Mein Vater wohnte ein paar Jahre in seiner Kindheit bei seinen Grosseltern in diesem Haus und Garten. 
Sehr markant in Erinnerung geblieben waren für ihn damals die Abrollgeräusche des nahen Güterbahnhofes
mit dem Abrollberg zur Zusammenstellung von Güterzügen und Sortieren der Fracht-Waggons.
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Während des Besuches erfreuen wir uns an den Meerschweinchen und an der Hollywoodschaukel. Es gab sogar 
eine richtige "Regentonne", bzw. Wassertonne, die unter der Pumpe hinten im Garten stand und bis zum Rand
mit kaltem Wasser gefüllt war. Daran kann ich mich noch gut erinnern - ich fand das damals sehr faszinierend 
und urig! Meine Mutter hebt ein paar zebrochene Vogeleierschalen aus dem Gras auf. Im Hintergrund jener 
Szene sind die Schulgebäude der Grundschule am Halmerweg zu sehen.
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An jenem Tag bekam ich zur Begrüssung eine Rolle Smarties, welche ich dann immer mit mir rumtrug. 
Auf dem letzten Screenshot sieht man sie auf dem Tisch stehen.
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teufelsberg-glockenturm-1976.wmv     3:24 min      50 MB
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Mit einem Wurfgleiter-Modell auf den Teufelsberg. Es könnte der damalige "Kleine Uhu" gewesen sein. 
Mit anderen Tragflächen drauf - irgend so eine Eigenbau-Version meines Vaters, vielleicht auch ein "Sunny" oder
"Sonny". Ich weiss es nicht mehr. Jedenfalls wollte ich unbedingt Experimente machen und mal versuchen ein
Papierflugzeug im Schlepp hinten ran zu hängen.
Auf dem Teufelsberg sieht man auch ein paar Drachen-Hängegleiter im Hintergrund stehen, die den Hügel für ihre
ersten Übungshüpfer nutzten. Heute sind dort nur noch sehr selten starre Drachen zu sehen, stattdessen die 
praktischer zu transportierenden Gleitschirme.
Vom Teufelsberg aus sieht man das Corbusierhaus, die Wohnanlage Angerburger Allee, einen Schwenk Richtung
Stadt und auf den Parkplatz am Teufelsberg
Der Alphasud ist hier am Heck, gegenüber dem Jahr zuvor, schon sehr verrostest. "Der rostete schneller, als man
damit fahren konnte", erinnert sich meine Mutter. ;)
Dann laufen wir von der Angerburger aus die Glockenturmstrasse hoch, zum Glockenturm am Maifeld.
Das Grundstück links auf dem letzten Screnshot war immer ein öffentlicher Sandparkplatz für die Waldbühne und
wird erst jetzt, im Jahr 2010, bebaut. Es gab einen zweiten Platz dort, der ist schon länger von den Stadt- oder
Gaswerken bebaut.
Oben vom Glockenturm sieht man ein Flugzeug in Tegel landen, hinter den Schornsteinen des Kraftwerks Reuter
in Ruhleben. Und in der letzten, nur drei Sekunden dauernden Szene: Die Reitanlagen am Olympiastadion im 
Vordergrund und die Wohnanlage Angerburger Allee mit der dahinter liegenden Havel.
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rundflug-1976.wmv      3:15 min           46 MB
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Um erst gar keine Angst vorm Fliegen entstehen zu lassen, nahm mein Vater mich schon in jungen Jahren mit
ins Flugzeug. Hier machen wir im September 1976 einen Rundflug vom Bremer Flughafen aus. In einer klassischen
Cessna 172. Man beachte, dass der Pilot hier noch kein Headset aufhat!
Man sieht, wenn auch nur milchig, die Innenstadt mit den Weserbrücken, das Schulschiff auf der Weser mit dem
Hohentorshafen daneben, im Schwenk die B75 nach Süden raus. Den Halmerweg mit dem Güterbahnhof dahinter
und der Blocklandautobahn. Statt Space-Park, o.ä., war an jener Stelle noch die AG-Weser mit dem markanten
blauen Kran, dort wo die ganz grossen Pötte gebaut wurden! Irgendwo meine ich mal im Web gelesen zu haben, 
welcher Tanker namentlich hier '76 zu sehen ist...aber ich hab's nicht behalten. 
Zum Schluss noch kurz die Innenstadt mit den drei Grosskaufhäusern "Hertie", "Horten" und "Karstadt" in ihrer
Mitte. (linker Screenshot ganz unten). Der Flyover Am Wall über die Bürgermeister-Smidt-Str. ist, dem Grauton
nach, schon fertig gebaut.
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tagesfahrt-nach-groningen-1976.wmv      2:03 min        28 MB
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Ein Tagesausflug nach Holland, Groningen. Los geht es vom "Am Dreieck 3" aus (war immer 'ne gut zu merkende
Adresse), in Varrel bei Huchting. Meine Mutter macht die Reiseplanung mit den Karten, bereits im Auto sitzend.
In Groningen bummeln wir zuerst über einen Flohmarkt, dann muss ich mal für kleine Touristen, dann sind wir in der
Fussgängerzone, wo wir Postkarten aussuchen. Der Unterschied zu Bremen in Sachen Stadtmöblierung zeigt sich
hier in quadratischen, statt sechseckigen Blumenkübeln. ;)
Dann Fahrräder, überall Fahrräder... Schon in Bremen gibt es ja viele Fahrräder! Kommt man aber erst mal nach
Oldenburg, oder gar nach Münster, oder eben nach Holland...boah!!! Da fühlt man sich als Autofahrer nur noch sehr
befremdlich. In Flachland-Kleinstädten funktioniert Fahrradfahren, vom Aktionsradius her, natürlich sehr gut!
Dann erkläre ich meinem Vater die Funktionsweise des Brunnens, der vor uns liegt, wobei mein Vater mich letztlich
hindern will, in irgendwas reinzutreten... und kurz nach halb vier besuchen wir ein Holzschuhe-Geschäft, wo meine
Mutter ein Paar zur Deko kauft. Dieses Paar stand dann etwa 10 Jahre lang immer irgendwo zum drüber stolpern im
Weg rum. Weiss gar nicht, wo die danach geblieben sind... wohl mal irgendwo beim Umzug stehengelassen...
Jedenfalls gab es dazu noch ein paar Mini-Holzschuhe als Schlüsselanhänger, damit wedel ich hier im Film rum. 
Letztere waren noch x-Jahre Bestandteil unseres Setzerkasten-Inhaltes.
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wochenmarkt-muenster-1977.wmv      1:05 min        14 MB
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In den 70er und 80er Jahren zogen einige, mit meinen Eltern befreundete Berliner Paare - ebenso wie meine Eltern
mit mir - weg aus Berlin, nach Westdeutschland. Die Mauer engte viele junge Leute auch in Westberlin sehr stark
ein. Ohne umständliche Grenzkontrollen konnte man Berlin nicht verlassen und man musste erst mindestes 200 km
weit fahren, um überhaupt erst wieder "Land" zu sehen. Berlin war wie eine Insel, ganz weit weg vom Festland.
Dafür verdiente man seinerzeit gut und wollte und konnte somit bald sein eigenes Haus bauen. In jener Zeit zogen
also Freunde meiner Eltern z.B. nach Bardenfleth bei Lemwerder (später nach Ottersberg), nach Sulingen, nach
Sottrum, oder wie hier nach Havixbeck bei Münster. Wir zogen 1976 erst nach Varrel, um von dort das Haus in 
Ottersberg zu bauen. In alter Freundschafts-Tradition ging es dann reihum mit den Familienbesuchen und mit Fach-
simpeln über Bau und Ausbau der Häuser.
In diesem Clip ist nicht viel zu sehen, ausser etwas Wochenmarktstimmung und die Kirche St. Lamberti vom
Prinzipalmarkt aus aufgenommen. Am Schluss noch ein kurze, dunkle Fussgängerzonen-Szene.
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ottersberg-grellenbrook-1977.wmv         2:13 min           30 MB
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Für die Ecke Grellenbrook / Heinrich-Siegel-Strasse in Ottersberg entwarf meine Mutter, damals Mitte 20, unser
Wohnhaus und arbeitete selbst am Bau und am Garten mit. Auch das erste Haus von Familie Herrmann in Sottrum 
entwarf sie seinerzeit. Dort zu Besuch, kam ich mir, aufgrund der Wahl der Baumaterialien und der Raumaufteilung, 
immer etwas "wie zuhause" vor... ;) Nur Herrmanns Haustür war, auf Wunsch jener Auftraggeber selbst, dem Stil 
einer meiner Lego-Türen entlehnt, eine Spezial-Tür, die ich dann für den Zeitraum der Massnehmung zu entbehren 
hatte...
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Bei uns hier bereitet eine Fremdfirma den Erdboden das Gartens für die Bepflanzung vor und meine Mutter schaufelt 
kräftig im Vorgarten. Links vom Eingang war mein Zimmer, mit Fenster zum Garten hin. Ganz rechts die Garage mit
zwei schwarzen Holztüren, ähnlich einem Scheunentor. Später bauten meine Eltern die Garage dann zum Laden-
lokal aus, meine Mutter eröffnete dort ihr erstes "Folkhus".
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Mit meinem Nachbarsfreund und dessen älterer Schwester fahren wir zusammen Kettcarrennen. Auch ein weiteres
Nachbarskind kam noch dazu.
Ein kurioser Zufall war, dass meine Mutter in ihrer Zeit beim Berliner Verlag immer einen Abonnement-Kunden 
rechnungstechnisch zu bearbeiten hatte, dessen Adresse auf einen relativ seltenen Familiennamen lautete. Dieser
Name fiel ihr daher auf und blieb ihr in Erinnerung. Jahre später nun, als wir nach Ottersberg zogen, da hatten unsere
direkten Nachbarn genau diesen Namen! Und es war, wie der Zufall es eben so will, tatsächlich genau jener damalige
Abonnent, den sie regelmässig bearbeitete! Dessen Familie zog ebenfalls nach Westdeutschland...
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Ihr gelbes Kettcar jedenfalls war, gegenüber meinem Gefährt, eine richtig schwere Limousine! Sogar Rückspiegel 
hatte sie dran! Ich spüre noch heute, wie schwerfällig sich ihr Wagen fuhr, denn natürlich hatte ich das ausprobiert.
Es war ja auch grösser, weil für ältere Kinder gedacht. Meines bekam ich in Varrel von meiner Oma (also von ihr
spendiert, sie hat es nicht selbst gefahren), als ich so drei war, und das erste Kettcar bereits zu klein geworden war
(d.h., ich war zu sehr gewachsen, das Kettcar behielt natürlich seine Grösse).
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Seit 1983 hatte ich zu meinem Nachbarsfreund und seiner Schwester keinen Kontakt mehr, weil wir weg nach 
Bremen zogen. Im Jahr 2003 jedoch, kam bei einem Artzbesuch eine der Arzthelferinnen zu mir ins Wartezimmer
und fragte vorsichtig, ob wir uns nicht vom Sandkasten her kennen...! Sie hatte meine Daten auf der Karte eingelesen.
Ich: "Mensch duuu? Dass ich dich mal wiedersehen würde...!!"  Tja, so sind sie, die Zufälle im Leben... :-)
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ottersberg-fahrradausflug-drachensteigen-1979.wmv           3:24 min          50 MB
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Hier nocheinmal 9 Screenshots mit Geschichten dazu.
Diese Radtour in die Wümmewiesen habe ich auf 1979 datiert, es könnte aber auch noch 1978 gewesen sein,
denn bisher war das nicht genau zu rekonstruieren, es fehlen die genauen Anhaltspunkte und meine Eltern
hatten das Datum zu diesem Film nicht aufgeschrieben.
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Auf Shot 1 fahren wir zunächst in die "falsche" Richtung weg, denn in der nächsten Szene sieht man uns auf
der Holzbrücke über den Dunzelbach am Kindergarten. Das bedeutet also, wir hatten noch mal umgedreht, um
doch lieber in die andere Richtung die Heinrich-Siegel-Str. runterzufahren, an deren Ende der Weg zum Kinder-
garten über die Holzbrücke folgt.
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Kindergarten
Zwei Jahre lang war es von '77 - '79 für mich ein sehr schöner und sehr sicherer Weg zum dortigen Kindergarten
gewesen, da ich keine grössere Strasse überqueren brauchte. Auch heute noch ist es eine schöne Erinnerung,
wenn man in der Kindheit, auf dem täglichen Weg, über eine solche Holzbrücke gehen kann und den Bach
darunter plätschern sehen und hören kann... auch wenn die Stunden im Kindergarten selbst oft sehr anstrengend
waren, diese durchzustehen. Denn in Kindergärten herrscht z.B. meist ein ganz ordentlicher Geräuschpegel... ;)

Fahrrad
Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon ein neues, grösseres Fahrrad, bin aber noch lieber auf dem alten gefahren,
da ich das kleine schon sicher beherrschte, mit dem Fuss richtig aufsetzen konnte und auch leichter auf- und 
absteigen konnte, weil es noch keine Mittelstange hatte. Die gefahrene Schlangenlinie (vorletzter Shot) zeigt,
wie wohl ich mich auf dem Rad fühlte, obwohl es noch gar nicht so lange her war, dass ich überhaupt Radfahren
gelernt hatte. Ich freute mich, dass ich es endlich konnte. Aber schon bald wurde das kleine Rad entgültig zu
und das schnellere Vorankommen mit dem grösseren, nun gut passenden Rad war einfach komfortabler.

Altenheim auf der Wiese
Links vor der Brücke, in der Ecke der Gemeindewiese wurde um 1980 ein Altenpflegeheim gebaut. Da habe ich
meiner Berliner Oma gesagt: "Da kannst du dann ja einziehen, dann bist du bei uns in der Nähe!". Dass ich das
damals gesagt habe, das hält sie mir heute noch vor. ;) 1990 fing meine Oma überhaupt erst nochmal wieder an
zu arbeiten. Für 10 Jahre im Geschäft meiner Mutter in Berlin. Aber es war schon tatsächlich so, dass Leute
damals, gegenüber den nachfolgenden Generationen "früher alt" wirkten und auch waren.
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Weiter geht die Fahrt am Weg am Dunzelbach entlang zur Strasse am Damm. Auf dieser Gemeindewiese ist
später ein Skulpturenpark entstanden. Wir queren den Zebrastreifen Am Damm bei der Einmündung zur Langen
Str. Dort fährt ein Ladebord-Traktor vorbei, den man in dieser Bauart heute wohl nicht mehr sieht, meine ich. 
Aber vielleicht bin ich mittlerweile zu selten auf dem Land, als dass mir so ein Trekker noch begegnen würde.
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Drachensteigen 1979
Beim Drachensteigen probieren wir erst einen neuen Drachen aus, er stellt einen Fallschirmspringer dar - und
der flog überhaupt nicht gut. :(  Dann hatten wir noch einen mit einer Flugzeugsiluhette drauf. Der flog sehr gut!
Es waren die Art Drachen, die man in Spielwarenecken von kleinen Schreibwarenläden in einem Ständer zur
Auswahl mit verschiedenen Motiven fand und heute wahrscheinlich dort auch noch bekommt. Diese klassischen,
einfachen Spieldrachen eben.

Glimmschnur
Das Tütchen, dass ich auf dem unteren Shot ganz links in der Hand halte - jedenfalls so eines in der Art aus der
Zeit - habe ich noch! Ich sollte es vielleicht mal meistbietend versteigern. ;) Es ist eine Glimmschnur, also eine
Zündschnur. Die brauchte man damals, um zeitverzögert eine Thermikbremse bei Freiflugmodellen auszulösen,
falls diese eben durch Thermik zu entschwinden drohten. Meist klappte dann das Höhenleitwerk komplett hoch,
o.ä. Wir hatten diese Zündschnur zweckentfremdet für Experimente benutzt, bei denen wir wiedermal Papierflug-
zeuge an den Drachen hingen und diesen dann hochzogen. Irgendwann hoch oben in der Luft klinkte dann der
Papierfliger aus und ich freute mich immer riesig, wenn es dann lange und weit flog...

Tennishalle, Schulausflug, Projekttage
Die Tennishalle im Hintergrund (mittlerer Shot) war gerade neu gebaut. Einmal stürzte der RC-Elektrosegler
meines Vaters, den er dort zum Ausnutzen der Thermik über der Halle kreisen liess, wegen Tragflächenbruch 
auf das Hallendach. Der Segler schlug auf dem Dach auf, rutschte aber runter und wurde dann auf dem Stein-
pflaster des Parkplatzes vollkommen zerschmettert. Immerhin hatten wir die Teile wieder.
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Nebst Halle entstand ein Schwimmbad und Fussballplatz. Es wurde dann zum Sportzentrum ausgebaut, welches
wir im Jahre 1988 mit der gesamten Belegschaft des Kippenberggymnasiums (zumindest einem Grossteil davon)
auf einem Wandertag besuchten.
Wir hatten extra einen Sonderzug dafür - wenn ich mich richtig erinnere, war es ein Sonderzug - der die Massen
an Schülern nach Ottersberg und zurück nach Bremen brachte. Ich bin nicht mit den anderen auf den Sport-
plätzen gewesen, ich habe lieber einen Spaziergang durchs Dorf gemacht, Eis gegessen und mir all die Stationen
meiner - damals ja schon - Kindheit dort angeschaut. Nach der ellenlangen und stundenlangen melancholischen
Latscherei allein durchs Dorf war ich total alle, hingen die anderen Kippenberger vorzugsweise auf den Wiese
lagen, durch die Kommunikation zusätzlich noch aufgeputscht. 
Aber was genau wir da eigentlich als ganze Schule dort wollten, ist mir nie klar geworden. Bei dem trockenen 
Leistungspensum, was wir auf Kippenberg bringen mussten (gut, einige Leutz bringen sowas locker - aber ich
nicht), wirkten diese Art Fahrten auf mich immer wie billigste, populistische Kraft-durch-Freude-Fahrten.
Auf einem Elite-Gymnasium erwarte ich eigentlich, dann mal jene Institutionen in kleinen Interessengruppen
besuchen zu können, an die man eben gerade nicht als Normalo jederzeit hinkommt. Begleitend dazu erwarte
ich fachspezifische Ansprechpartner vor Ort als Projektleiter, Teambetreuer, Vortragsredner, o.ä. 
Gut, wir hatten auf Kippenberg 2x eine Projektwoche. 1x Schach, 1x Fototour in schwarz-weiss. Am Ende der
Schachkurs-Tage haben sich die meisten nur noch mit den Figuren gegenseitig beworfen - und das Wässern von
unscharfen Abzügen im Fotolabor war auch nicht grad' der Brüller. Ok, ich hätte auch Mathe oder Judo wählen
können, aber eben alles immer nur auf dem Schulgelände, mit den gleichen Leuten und den gleichen Lehrern, die
man auch sonst immer hatte. Lediglich eine Gerichts-Gruppe ging als Publikum ins Gericht und hat da tatsächlich
einem spektakulären Prozess beigewohnt! Der Weserkurier hatte sogar darüber berichtet und erwähnt, dass
unsere Schul-Projektgruppe dabei war. Da ich aber ich nicht Jura studieren wollte, wählte ich das - leider - nicht.
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Aber nun ist das ja alles auch schon lange her, sozusagen alles noch vor'm Mauerfall... ;)
Im Jahr 2007 haben wir mit der Abendschule eine Fahrt ins KZ-Ravensbrück gemacht. Da gab es hinterher
Gesprächskreise mit Fachleuten vor Ort und wir hatten kleine Projekt-Teams und Aufgaben vorbereitet. Immerhin
doch eine Idee mehr intellektuelle Reflexion, als 1988 im Gymnasium. 
Heute gibt es ja auch "Schüler-an-Unis-Projekttage", u.v.m. .... so, Schluss jetzt, bin vom Thema abgekommen...
... und gleich 3:00 Uhr... hab' Training jetzt....  Steffy will tanzen !!! ;))

17.Juni 1988
Die Aufnahmen "Flug über Ottersberg", zu sehen unter "Wümmewiesen", entstanden übrigens, wenn ich mich
wieder richtig erinnere, genau einen Tag später vom Schulwandertag, nämlich am 17. Juni - das war damals noch
ein Feiertag, der "Tag der deutschen Einheit", den wir seit 1990 am 3.Oktober haben. Und danach begannen 1988
gleich die Sommerferien. Also dieser Klassenausflug lag auf alle Fälle kurz vor den Sommerferien und es war auch
schon sehr warm draussen gewesen.

Familienglück
Wenn man so Familienglück in Filmschnipseln sieht, dann mag der ein oder andere denken: "So eine heile Welt!!".
Der Eindruck täuscht aber zuweilen, denn es ist als Einzelkind psychologisch auch nicht immer einfach, zwischen
den Eltern zu stehen. Z.B. wenn sie sich dauernd streiten und man dann, mehr oder weniger unbewusst und
instinktiv, versucht zu schlichten und zu vermitteln. Damit ist man als Kind selbstverständlich, weil eben unbe-
wusst ob dieser Lage, völlig überfordert! Oder aber die Mutter ist sauer oder neidisch, weil der Vater immer nur die
tollen Freizeitdinge mit einem unternimmt, wenn er nachmittags nach hause kommt, oder am Wochenende.
Wenn er eben nur die Freizeit mit dem Kind gestalten will, und die Mutter die ganze Alltagsarbeit mit dem Kind
hat, wie Schulaufgaben machen, Frust nach der Schule abfangen, Probleme lösen, an Medizin erinnern, usw.usf. 
Oder aber auch, der Vater stellt sich mit dem Kind auf eine Art "Geschwisterebene", buhlt mit dem Kind, ggf.
auch aus Eifersucht, sozusagen als "Bruder" um die Mutterliebe, solidarisiert sich auf dieser Ebene mit dem
Kind, verhält sich dann ähnlich gegenüber der "gemeinsamen Mutter", u.ä... kann dann aber am Ende wiederum
sagen: "Mama ist für mich auch meine Partnerin - ätsch! -> du hast keine Partnerin, du hast "nur" eine Mutter,
aber ich habe beides: Mutter und Partnerin!" Dann ist man auf einmal sehr, sehr allein als Kind...
Es gibt da also eine ganze Menge Dinge, die dazu meistens sehr noch eingefahren und uneinsichtig sind, auch
wenn es nach aussen hin oft wie eine ganz und gar traumhaft heile Familie aussieht...

Autoschalter
Am Ende (letzter Shot) der Autoschalter der Sparkasse Ottersberg. In den 60er-70er Jahren plante man nicht nur
die autogerechte Stadt, sondern passend dazu auch das autogerechte Dorf. Den Schalter hatten wir - also meine 
Eltern - genau 1x benutzt. Ansonsten hielt man immer auf dem grossen Parkplatz der Feuerwache gleich daneben
und ging rein. In späteren Jahren war der Autoschalter dann ein Blumenfenster geworden. Dass er je wieder in
Betrieb ging, glaube ich nicht.

Drachenbau
Zu jener Zeit begann bei meinem Vater und mir die intensive Modellbauzeit (im Grunde nur eine reine Selbstverwirk-
lichung meines Vaters und seiner Jugendträume, denn ob das eigentlich so 100%ig meine Sache war, danach hatte
er mich nicht gefragt - und ich hatte mich selber auch nicht hinterfragt...). 
Mit dem Drachensteigen begann es und es endete 1994 mit RC-Hubschrauber mit eingebauter Kamera (letzterer 
damals noch zigtausende DM kostete und heute im Versandhandel für 89,90 zu bekommen ist - inklusive Kamera.
Und heute durch eingebaute, elektronische Mini-Gyroskope und Stabilisatoren, gegenüber damals, auch noch
kinderleicht zu bedienen ist). Ende der 70er jedenfalls waren Fernsteureungen noch sehr klobig und nur die allerein-
fachste 2-Kanal-Steuerung war erschwinglich... und somit hatte man noch sehr viel Spass am simplen Drachen-
steigen, denn um 1970 kamen damals neue Materialien auf, wie Tyvek und allerlei andere Kunststoffe und Bauteile
daraus, die sich im Drachenbau sehr gut eignen, wenn nicht gar diese Sparte revolutionierten. Auch neuen Ideen
wie z.B. die des "Lenkdrachen" kamen auf oder/und setzten sich durch.

Drachengeschichte 1
In Ottersberg hatten wir dann hin und wieder, gleich von den Wiesen hinter den Häusern am Grellenbrook, einen
grösseren, stabil fliegenden Drachen (es war ein schlichtes, schwarzes Quadrat, mit sehr langem Schwanz zur 
Stabilisierung) am Nachmittag hochgezogen und hatten unsere 1000m (!) lange Leine (natürlich streng verboten!)
teils ganz ausgefahren.
Das ging natürlich nur, wenn der Drachen in Richtung Wiesen stand, also bei Westwind. Wir sind dann mit der
Leine in unseren Garten gegangen, und haben sie sogar durch die geöffnete Balkontür mit ins Zimmer reinge-
nommen. 
Das war dann sehr gemütlich! Meist haben wir dann "Fähren" hochgeschickt, mit allerelei Sachen zum oben 
Ausklinken dran. Eine gut gebaute Fähre kam dann mit einem solchen Affenzahn nach 1000 Metern zurück, dass
wir eine Gummiband-Fangleinen-Vorrichtung zum Abbremsen brauchten, sonst hätte es die Fähre beim Aufprall
zerlegt. Das Tempo variierte natürlich auch je nach Steigungswinkel der Leine.
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Dann kam der Abend und es wurde unten eher windstill. In einigen 100 Metern Höhe ist jedoch immer noch
konstanter Wind. Der hielt den Drachen oben, der in 1km Entfernung nur noch ein kleiner Punkt war
Dann wurde es dunkel und wir haben auf etwa 200 Meter einen Lampion mit Teelicht drin hochgezogen (ein alter
Gag unter Drachenfreaks). Und dann sind wir durch die Nachbarschaft gegangen und haben geschaut, ob die
Leute draussen sich über das "Ufo" wundern und es beobachten, was auch der Fall war! Himmelslaternen gab es
noch nicht - und die fliegen ja auch mit Bewegung und gehen auch relativ schnell aus. 
Wie und warum sollte ein Lichtlein bei windstiller Dorfnacht irgendwo in der Pampa konstant auf 50m Höhe
über den Wiesen hängen? ;)  Ein Nachbar hatte zur Beobachtung sein Jagd-Fernglas rausgeholt.. und wir rätselten
mit ihm, was das wohl für ein Ufo sein könnte.. Im Midsommer ist ja nicht so lange ganz dunkel und als der
Morgen dämmerte, holte mein Vater den Drachen wieder rein. Ansonsten geht auch fortwährendes Leine einziehen,
denn dadurch bleibt der Drachen auch bei Windstille noch oben, solange bis man ihn wieder in der Hand hat.

Drachengeschichte 2
Einen kleineren Drachen hatten wir vom Garten aus, bei etwas windigerem Wetter hochgelassen. In der Mitte der
abgelassenen Leine hing noch ein Griff zum Aufwickeln der Schnur, denn wir hatten einfach die Leine verlängert,
indem wir an den ersten Griff eine weitere Schnur angebunden hatten und den Griff mit hochgelassen hatten.
Plötzlich wunderten wir uns, warum der Drachen immer noch relativ stabil am Himmel hing, aber die Schnur unten
schlaff in den Tannen hing. Bis uns klar wurde: "Der wird ja immer kleiner!" 
Genau am obigen Griff riss der Drachen ab und das Gegengewicht des Griffs an der langen Leine (in diesem Fall
natürlich nicht 1km) fungierte immer noch wie ein guter Halt, bzw. wie ein stabilisierender Kiel. In dieser Form trieb
er nun wie ein Segelschiff weg. Dann sind wir mit Fernglas ins Auto und hinterher.
Wir dachten, allzu weit wird das Teil ja wohl nicht kommen, aber erst weit hinter Sottrum (zwischendurch über die
A1 rüber), verfing sich der Griff in einer Kuhwiese mit reichlich Kühen drauf. Ich lenkte die Kühe ab und mein Vater
holte den Drachen, der immer noch flog, nur eben jetzt mit dem Griff im Boden verankert war.
Drachen zurück, nix passiert = schön! :) 
Er wurde sehr wahrscheinlich von starker Thermik erwischt, was dann zum Reissen der Leine und zum weiteren
Aufstieg mit entsprechend langer Reise führte.

Drachengeschichte 3
Eine andere Drachengeschichte ist noch die, über ein einfaches 4er-Gespann, je aus einer kleinen, klassischen
Drachenform, die wir bei der Tennishalle steigen liessen. Diese vier, mit je etwas Abstand an eine Leine hinterein-
ander hochgelassen Drachen, rissen auf einmal ab und taumelten Richtung Fischerhude weg. Durch das Gewicht
der unteren Drachen verhielten sie sich ähnlich wie im Fall oben. Sehr weit kamen sie allerdings nicht, sie blieben
in der nächsten Überland-Hochspannungsleitung beim Forstdamm hängen!! Der oberste Drachen flog noch irgend
wie 'ne Zeit rum, senkte sich dann ab in Büsche und Bäume. Der unterste lag noch auf der Wiese.
Mein Vater wurde ziemlich bleich und wusste nicht was er tun sollte. Die Gefahr, allein der Gedanke daran, dass
jemand den unteren Drachen aufsammeln will, der auf der Wiese liegt, wobei das Ganze noch mit der Hoch-
spannungsleitung verbunden ist, da wurde uns sehr mulmig!
Weggehen und Hilfeholen ging also nicht, selber die Drachen einsammeln ging logischer Weise auch nicht! Nur
ich hätte dableiben müssen und mein Vater hätte Hilfe holen, bzw. der Polizei bescheid sagen... und solch ein
Abschalten von Hochspannungsleitungen, das wird teuer! Dies war damals einem Drachenfreund mal passiert, er
selber sogar ein erfahrener Händler und Hersteller - und es wurde ziemlich teuer!
So standen wir da, in einiger Entfernung, sahen die Drachen dahinten in der Hochspannungsleitung und wussten
nicht, was wir tun sollten. Da schlug ich vor, doch erst maldirekt zu der Stelle hinzufahren / zu gehen, wo die
Drachen in der Leitung hingen. Mein Vater hielt allein das für gefährlich und blosses Angucken für Unnütz, wir sind 
dann aber doch hin.
Und wie sich herausstellte lag und hing die untere Partie auf Wiese und Zaun, das ganze Gedöns insgesamt hing
über Gebüschen fest, nur ein abgerissener Drachenschwanz hing noch tatsächlich in der Stromleitung, der aus
einiger Entfernug es so aussehen liess, als hinge alles in der Leitung. Da waren wir sehr, sehr erleichtert!! Wir
konnten also alles einsammeln. Der Schwanz löste sich nach einiger Zeit durch unterschiedliche Windböen mehr
und mehr aus der Leitung und wehte dann herunter. Puuh!! Wahnsinniges Glück gehabt!! 
Und mein Vater hat mir noch ewig zu dem Vorschlag gratuliert, erstmal direkt hinzugehen...
Es gilt immer: Keine Panik, möglichst nicht gleich einen Schock kriegen. Erst mal genau nachsehen, was passiert
ist, sich ein Bild vom Geschehen machen, überlegen und danach handeln. Solches Verhalten kann man kaum 
üben, denn es passiert ja immer was an Stellen und in Situationen, die, bevor es passiert, zunächst mal überhaupt
nicht danach aussahen, als wenn hier plötzlich was passieren könnte, aber dann passiert es plötzlich. Und jedes
Mal ist es wieder eine ganz andere Situation unter ganz anderen Umständen.
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Anfang der 80er kam Drachensteigen als grüne Bewegung mehr und mehr in Mode. Es entstand aus der alter-
nativen Friedens-Szene heraus und wurde dann zum Mainstream.

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drachen-fly-out-uniwiese-bremen-1982.wmv           3:17 min          49 MB
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Die Drachenfeste in Bremen an der Uni waren Anfang der 80er eine feste Grösse im Eventkalender.
Es waren die Fly-ins im Frühjahr und Fly-outs im Oktober. Dazwischen fanden regelmässige Treffs immer sonntags auf der Uniwiese statt. Hier das herbstliche Fly-out im Okt.1982.

Angefangen hatte alles mit einer Kleinanzeige, in der jemand Drachen inserierte. Mein Vater und ich waren mit die
allerersten Kunden die Thomas Kibelksties in seiner Privatwohnung zu Besuch hatte, in der er einige Drachen zum Verkauf ausgestellt hatte. Er öffnete dann später am alten Postweg in Hemelingen einen Drachenladen, engagierte sich für die Treffen der Drachenfreunde und forcierte eine mögliche Gründung des ersten Bremer Drachenvereins
(wir hatten unsere Treffen in einem Café - dort wo heute das Universum steht) und er zog dann alsbald mit dem Laden in den Schnoor um, wo er ihn dann wiederum einige Jahre später abgab an andere Eigentümer / Betreiber.

Wir hatten uns immer für jede Wetterlage gerüstet: Drachen aller Art, einen Styropor-Zeppelin hatte ich, den
man an einem Hochstartseil abschiessen konnte, Gummimotorflugzeuge und dazu einen Heissluftballon, mit
dem wir bei eventueller völliger Windstille dann in aktivem Mittelpunkt zu stehen gedachten - und so war es dann
auch. Der Ballon war damals eine echte Attraktion! Die Bauanleitung dazu hatte mein Vater aus irgend einem
alten 50er-Jahre-Bastelbuch-Schinken aus der Stadtbücherei entnommen.
Dann jede Menge Seidenpapier von Vrede-Papier besorgt und pro Ballon eine Tube Uhu dazu. Zum etwas schwierigen, mühseligen Verkleben legten wir immer einen kreisrunden Wohnzimmerholztisch auf die Seite und
konnten an der Rundung arbeiten. Meist waren unsere Ballons ganz weiss, dieser eine hatte auch ein paar rote Bahnen, was auch interessanter aussieht.
Zum Aufheizen war, laut Anleitung, mit Spiritus getränkte, angezündete Watte in einer leeren Konservendose
vorgesehen, das wurde meinem Vater dann jedoch tatsächlich mal zu altmodisch, weil zu pfriemelig und zu unsicher mit der offen, breitfächrigen Flamme - und er besorgte eine Lötlampe. Damit fühlte er sich dann wie ein
Cowboy mit Colt, dazu ersann er ein "Ofenrohr", was wir etwas in den Sand rammten, damit es festen Stand
hatte und seitlich im Rohr war unten, in Höhe der Lötlampen-Flamme, ein kleines Loch drin (oder zwei, wegen der Lüftung) und da stand dann die Lötlampe vor und heizte die Luft im Rohr auf, sodass wir den Ballon nur noch oben aufs Rohr setzen brauchten um ihn ganz ungefährlich startklar zu machen.

Dann wurde mit der Lötlampe in der Hand noch lange nachgeheizt, was zwar völlig übertrieben war, aber eine
aktionreiche Geste abgab.
Durch die Geschwindigkeit des Aufstieges drückte sich der Ballon fast zur Hälfte platt und dürckte damit auch die
Luft wieder raus. Dennoch flog er - immerhin ohne "Bordbrenner" - relativ weit.
Lange hielten die Seidenpapierballons natürlich nicht. Es gab schnell Risse - und vor allem bei schon leichter abendlicher Feuchtigkeit war das Ding schnell hin. In Wiesen fliegen lassen ging daher so gut wie gar nicht.
Das Uni-Gelände hingegen war mit seiner Sandigkeit eher eine Art Steppe oder Tundra, sodass es als "Flugfeld"
ideal war!
Wir hatten auch mal einen Ballon, der seine maximale Haltbarkeitsdauer erreicht hatte, beim Start einfach angezündet! Das gab ein tolles Himmelsschauspiel ab!

Im Film hier jedenfalls sind wir die absoluten Megastars auf dem Feld! Wie die Fotografen so nebem meinem
Vater langrennen und ganze Bildserien schiessen, da muss er irgendwie 'n Rappel von seiner plötzlichen
Berühmtheit bekommen haben. ;) Auch die - damals noch prestigeträchtige - Abendschau Buten & Binnen
widmete uns ein paar kleine Szenen. Tatsächlich würden wohl solche Fotografen heute noch nicht mal mehr bei Paris Hilton solange nebenher rennen und eine solche Filmverschwendung betreiben... ;)
Aber es gab damals nichts anderes an Aktionen - so ein Drachenfest war wie Woodstock!! Das war Peace & Love,
subversiv, vor allem 100% Grün und Anti-AKW! (Übrigens heisst die korrekte Bezeichnung für so ein Karftwerk: KKW = Kernkraftwerk. Nicht AKW. AKW ist/war vorwiegend die Bezeichnung der linken Anti-Szene für die Dinger, aber das weiss heute auch kein studierter Medienjournalist mehr, muss ja auch keiner mehr wissen).
Hätten wir noch eine Friedenstaube auf den Ballon gemalt, ich glaube, ich bräuchte heute hier nicht mehr sitzen, sondern hätte irgendwo einen Ehrenposten bei der UNO oder wenigstens bei Unicef, dem WWF oder bei den Grünen oder sonst wo... ;))
Tja, das waren noch Zeiten!

Diese Norweger-Pullis waren damals übrigens sehr IN.
Natürlich musste ich das entflogene Papier wiederholen, während mein Vater mit weiblichen Fans quatscht. ;)

Ende der 80er führte das dann dazu, dass mein Vater einen RC-Heissluftballon haben wollte - und nachdem
Thomas Kibelksties uns einen solchen 2-3 Jahre später auf der Uni vorführte (es war ein sehr einfaches, kleines Modell), da fuhren wir dann nach Aachen und liessen wir uns von der dortigen Ballonmanufaktur Gefa-Flug einen
55m³-Ballon mit Brennersystem anfertigen (siehe Ballonfahrt Hollersee).
Im Brigachtal, in Baden-Württemberg nahmen wir damit zweimal an RC-Ballontreffs teil, bei denen die anderen Angereisten zum Teil in der Luftfahrtbranche als Pilot arbeiteten, und RC-Ballons hatten mit 250m³, mit Doppelbrennern, Variometern, mit von Frauen liebevoll geflochtenen Körben - und was nicht alles.
Das war, bzw. ist dort schon eine andere Welt und Szene, als so eine Seidenpapierkugel...

Heute gibt es Himmelslaternen für wenige Euro in China-Läden zu kaufen und man sieht sie teilweise
zuhauf am Himmel (z.B. Silvester). Auch Drachen sind heute längst kein Ausdruck mehr einer Friedensbewegung, sondern nur noch Freizeitbeschäftigung (z.B. Lenkdrachen auf dem Tempelhofer Feld, oder Kite-Surfing am Meer).
Das Drachenfestival zog dann, mit Bebauung der Uni-Wiese, erst an den Weseruferpark, dann nach Lemwerder um.
Als am Weseruferpark, wo ich mal so just for Fun zu einen späteren Drachenfest hinfuhr, der Sender Bremen-4 einen Wagen stehen hatte, samt angekündigtem eigenen Bastelwettbewerb, o.ä....da begriff ich: Jetzt ist die (unsere) einstige Avantgarde angekommen in der Konventionalität des Mainstreams!
So wie es vielen, einstigen Szene-Underground-Bewegungen ergangen ist. Vom CSD üder die Loveparade bis hin zu den Grünen im Bundestag, usw. Damals "Trash-Szene", später "Masse statt Klasse".

Tja, alles hat und hatte so seine Zeit...

Die Leute damals aus der Szene habe ich noch so gut vor Augen: Thomas, Jörg und natürlich der unvergessliche Peter Malinski! Dann das Berliner Team rund um Alfons... Lang, lang, verdammt lang ist's her... ;)

Diese Aufbruchsstimmung, die man im Alter von 7-12 Jahren so spürt und erfährt: Alles ist neu, alles sind noch neue Welten, Themen und Eindrücke, die es zu erforschen und zu ergründen gibt.
Zeiten sind noch lang und weit, Flächen noch riesig gross, die Strecken endlos fern, die Eltern sind noch Vorbilder... und heute ist alles so eng, alles so begrenzt, alles so fehlbar.
Vielleicht die Zeit, mal wieder einen Drachen steigen zu lassen...?  ;)

Mehr zum Thema unter drachenarchiv.de
Speziell zur damaligen Bremer Drachenszene, wie alles anfing, aus dem Drachenarchiv-das-waren-Zeiten.
Habe noch Videomaterial vom Drachenfest '86. Beizeiten kommt das noch mit rein :)


Tagebucheintrag meines Vaters, 1982
--> Hiermit distanziere ich mich vom Schreibstil des folgenden Beitrages ;)))

Das letzte Oktober-Wochenende verspricht interessant zu werden. Thomas hat zum grossen Drachen-fly-out
aufgerufen. Vater und Sohn basteln, zum Spektakel beitragend, einen Heissluftballon. Gleich nach dem
Frühstück sausen wir los zum Festival. Und alle, alle kommen - könnte man sagen, hunderte von Menschen
sind auf dem Gelände und -zig Drachengebilde schwirren bei leichtem Wind am Himmel.
Wir packen eifrig aus. Unser Sohn ist ziemlich aufgeregt. Unsere quadratischen Drachen fliegen im Gespann.
Immer sind Leute da, die uns fragen nach Bauart (Rotkreuz-Tüten und Rundhölzer) und Flugtechnik. Es gibt viel
zu sehen, aus Berlin ist eine Truppe mit Riesenfluginstrumenten angetreten. Dafür reicht leider der Wind nicht.
Umso mehr Leichtflugdrachen tummeln sich in gefährlicher Nähe, so bleibt es nicht aus, dass unser Gespann gekappt wird und Vater und Sohn bis zur Autobahn laufen müssen, um Drachen, Leinen und Schwänze aus dem
Gebüsch zu pflücken.
Aber dann kommt unser grosser Auftritt. Der Wind ist noch geringer geworden, die Luft ist kühl und so heizen wir unseren Ballon auf. Sofort ist eine grosse Menge interessierter Leute um uns herum. Nicht nur Stefan fühlt sich
jetzt als ganz grosser Akteur: "Wenn jetzt nur nichts schiefgeht", denken wir wohl beide. Es klappt, wie schon so oft im Garten geübt, steigt unser Ballon gut und fliegt weit. Die Leute klatschen Beifall. Das macht uns schon Spass. Wir wiederholen die Starts einige Male. Unsere Elvira, die auch heute dabei ist, filmt uns. Zeitungsreporter interviewen uns und knipsen ganze Serien Fotos. Die Krönung ist jedoch das Fernsehen, das einen unserer Starts
aufnimmt.
Am nächsten Tag sitzen wir drei unheimlich gespannt vor dem Fernseher und warten auf den Drachenbericht.
Tatsächlich: Unser rot-weisser Ballon ist nicht nur zu sehen, sondern wird auch mit einigen Worten besonders
beachtet. Wir sind schon ein bisschen stolz.

Tja...mein Vater...Jahrgang '44. Eines hatte er in seinem Tagebuchschreibstil seiner Zeit voraus: Er konnte schon damals - wie heute zigtausendfach in Blogs zu lesen - relative Trivialität als ein, unabdingbar mit persönlicher
Leistung verbundenes, einzigartiges Medienereignis darstellen... ;-))))

Ein paar weitere Papierheissluftballonfotos von 1982 aus Stelle, zwischen Hellwege und Posthausen.

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Noch analog im Archiv:  Mixed Super8-Experimente vom Frühjahr 1985, u.a. + Kippenberg 85/86 +
"Stadtstreicher in Berlin verkauft Spielzeug am Halleschen Tor", Anfang 70er Jahre - Film meines Vaters.
.(Diese Filme will ich eigentlich mal professionell scannen lassen).
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