Jan. - Feb. 2013
Bau eines Pullman-Salonwagens und
ein Gassenhaus fürs Pompeii-Projekt
Die Idee war/ist, ein Video zu drehen mit einer Zugfahrt durch
Second Life (wieder mal eine Zugfahrt -> hat ja auch Bewegungsdynamik). Mit der ganzen Cheersquad unterwegs in einem Salonwagen eines Luxuszuges um 1890-1930, eben wie im legendären Orientexpress, durch die wechselnde Landschaftskulisse. Nach Möglichkeit möchte ich nicht nur versuchen bezüglich Storyboard und der Dynamik alle bisherigen Clips wieder zu toppen (wie man das als Kreativmensch ja immer will, möglichst immer wieder einen neuen gestalterischen Höhepunkt zu erreichen), insbesondere möchte ich auch einige, in SL bisher nie dagewesene Special-Effects umsetzen: - Eine ansprechende Bewegungs-Motion des fahrenden Zuges (denn die Animation von Zügen mit Waggons, sowie von gerezzten Fahrzeugen generell, ist in SL bisher grottenschlecht! Sie bewegen sich nur stückweise krabbelnd, stoppend raupenhaft. Der Abstand zwischen den Waggons springt ständig hin und her). - Objekte mittels Avataranimationen hochnehmen / abstellen, z.B. Kaffeetasse, Koffer (bisher nicht möglich). - Spiegeleffekte im nächtlichen Fenster (Spiegelungen bisher unmöglich, bis auf den Trick mit der glatten Wasseroberfläche und der um 90° gedrehten Szene). - Wind in den Haaren und umherfliegende Objekten, z.B. Papier, Blätter auf Bahnsteig und am Zugfenster (Fahrtwind und Böen bisher unmöglich). Das wäre das Ziel, würde aber letztlich viel aufwändige Postproduction bedeuten, da fast alles davon nachträglich gemacht werden müsste, sprich Bild für Bild per Hand gezeichnet werden müsste. Mal gucken, was geht... dann irgendwann mal, wenn's wirklich mal soweit sein sollte. Zunächst einmal brauche ich einen luxeriösen, voll eingerichteten Salonwagen! So einen gibt es nicht zu kaufen, wie ich ihn mir vorstelle. Also selber bauen. Immerhin gibt es einige ansprechende Lokomotiven zu kaufen, ohne diese wäre es gar nicht machbar, denn eine Dampflok kann ich nicht. Zumindest könnte ich keinesfalls zusätzlich noch eine bauen, das würde viel zu lange dauern. So einen CIWL -Pullmanwagen (Compagnie Internationale des Wagons-Lits) kann ich natürlich auch nicht aus dem Kopf machen, also brauche ich Vorlagen. Dazu habe ich mir als erstes natürlich im Web gleich einiges angeschaut. Danach einen kleinen Ausflug ins Modellbahnfachgeschäft am Kaiserdamm unternommen, dort einen Orientexpresswagen in Spur HO gekauft. Ich bekam einen Schlafwagen, wollte eigentlich einen Speisewagen, sie hatten aber nur Schlafwagen vorrätig. Die Epoche war mir erstmal egal, ich wollte eigentlich einen mit den charakteristischen Oval-Fenstern in den Einstiegstüren, gab es aber nicht im Geschäft. In ebay gab es den Typ, aber ich wollte mir mal das Vergnügen gönnen, im Fachgeschäft gleich einen Wagen zu kaufen und nicht erst lange auf das Glück bei Auktionsende zu hoffen. So einen Ausflug ins Fachgeschäft behält man auch mehr in Erinnerung, als wieder nur ein paar Klicks in ebay. Also schön! Einen Orientexpress-HO-Wagen hatte ich nun. Nun konnte der Bau losgehen. :-) |
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Als
erstes habe ich mal so ganz pauschal die Abmesungen skizziert und mich
für rechteckige Türfenster entschieden, da ovale Aussparungen nur sehr
schwierg bis unmöglich zu realisieren sind, was ich zumindest zu jenem Zeitpunkt noch nicht konnte. Als galt/gilt also auch hier wieder neue Bautechniken für das Gewünschte zu lernen - und überhaupt erstmal das ganze Teil / Projekt durchzukalkulieren: Allein für eine Bahnhofsszene mit Einstieg und Abfahrt, sowie für sämtliche Studioaufnahmen brauche ich später mindestes eine halbe Sim mit 7000-8000 Prims und viel Platz. Für 1-3 Monate kostet das dann rund 130 Euro / Monat. Ok, kann man nix machen - für 1-3 Monate Clipproduktion geht das schon mal. Muss halt gehen. Dann darf der Waggon eigentlich nur aus max 256 Prims bestehen, denn mehr Einzelprims kann man nicht zu einem Objekt zusammenkleben! Wie soll ich das schaffen? Mit nur 256 Prims einen voll eingerichteten Waggon mit Sitzen, Tischen, mit Bar, mit Geschirr, mit Lampen und Deko, mit vielen Details? Mal ganz abgesehen davon, dass man auf der offiziellen Railroad-Strecke zwar Objekte hinrezzen kann, aber auch dort hat eine Sim nur 15.000 Prims Kontingent, und wenn von einer Sim 14.850 Prims verbaut sind, über die die Strecke führt, dann darf der Zug nicht mehr als 150 haben, weil, sonst kann man da nicht mehr langfahren, kommt da gar nicht erst rauf. Das wird/würde also sehr problematisch... Nun ja, weiter unten mehr dazu. |
Ein weiterer Grundmuster-Schritt, um erst mal die äussere Form zu bestimmen und zu gucken, ob das mit der Grösse des Innenraumes in Bezug zum Avatar überhaupt was werden kann, u.ä.
Das Fahrgestell hat nun 127 Prims! Bereits die nötigen zwei davon
hätten schon 254 und nur 256 sind max. pro Gesamtobjekt
möglich. :-( Ich will aber auf Detailreichtum nicht verzichten, und nur aufgeklebte Foto-Texturen ganzer Bauteile sind/wären mir zu billig gemacht und halbdurchsichtige Alphatexturen bringen das berüchtigte Alphasorting mit sich, wo bei zwei halbdurchsichtigen Texturen vor-/hintereinander dann die Grafikkarte nicht weiss, was nun vorne und was hinten sein soll. Alphas gibt es schon in der Landschaft genug, und ich will ja, dass der Zug durch die Landschaft fährt, und nicht die Landschaft durch den Zug. Also muss ich nach Möglichkeit auf Alphatexturen allein deshalb schon ganz verzichten und alles vollausbauen. Besser aussehen tut Vollausbau sowieso.! Nun muss ich also das Fahrgestell dringstens irgendwie kleiner kriegen! |
Ich erspare mir hier die Vorgeschichte, nur kurz: Ich wollte beim
Projekt "Nachbau von Pompeji" (oder auch "Pompei" oder Pompeii") im Metropolis-Grid mitmachen, und als ich
mich dort erstmal so 2-3x umsah, kam mir bereits ein Baumeister zuvor und fragte mich, ob ich mitmachen will. Wollte ich. Dann bekam ich den Auftrag dieses Gassenhäuschen in der Mitte voll auszubauen. Allerdings lässt die Organisation + Kommunikation dort zu wünschen übrig, sodass ich dort sicher nicht weiter/länger mitarbeiten werde. Wir haben z.B. kein Gemeinschaftstexturarchiv. Naja, wir sind auch nur 3-5 Leute in der Gruppe. Bisher machte einer alles zu 95% alleine, und der Aufbau eines Teams + Teamstruktur + nötige Teamkommunikation sind halt auch nicht jedermanns Sache... :-/ Was solls. Hätt' ja sein können. Es gab/gibt auch fast gar keine Baupläne/Vorlagen. Die bräuchte ich aber, um gut nachbauen zu können - und mir selbst erst auszudenken, wie Pompeii ausgesehen haben könnte, und selber erst mal alles dafür zusammenzutragen, das will ich nun nicht. Ich könnte auch gut Fotos von original Wandbildern restaurieren, fehlende Stellen in Mosaiken ergänzen und zur Textur aufbereiten, aber wenn es eben gar keinen gruppeninternen Pool von Originalfotos aus Pompeji gibt, dann geht das natürlich auch nicht. Ich dachte, das Projekt hätte bereits eine akademische Betreuung/Grundlage und man würde halt nur Leute suchen, die die Vorlagen in gebaute Objekte umsetzen oder Mosaiken restaurieren. War aber nicht so...naja...ok... aber das Haus hier wollte ich schon gern mal machen. |
Hier kreiere ich die Schleppkupplung - und probiere Bauteilstufen aus.
Von der Schleppkupplung gab es reichlich Abbildungen im Web, so konnte
ich mir die gut abgucken, realisiere hier aber nur eine einfache Schleppkupplung, also keine Doppelt-Sicherheitsschleppkupplung mit einem zweiten Bügel. Wundere mich dennoch, dass die relativ dünnen Verdindungsstangen in der Mitte der Kupplungen, als eigentliche Verbinder, scheinbar genügen, um nach der Lokomotive viele, viele Waggons ggf. auch noch bergauf zu ziehen! Vom Gefühl her würde ich sagen, die Stange reisst doch sooo weg, aber scheinbar geht das. Waggons lassen sich wahrscheinlich doch leichter ziehen, als man denkt. Habe in echt einen endlos langen Güterzug an einer Strassenschranke vorbeifahren sehen, da habe ich dann auf die Kupplungen geachtet, und das waren Schleppkupplungen, und sie waren im Grunde wirklich relativ dünn in der Mitte! So eine Stahlstange scheint doch einige "Zugbelastung" auszuhalten. Das Dach des Waggons ist noch zu flach, das habe ich mit der Lok davor gemerkt. |
Da es zu eng wurde mit der Strassenszene plus Pompeji-Haus auf
einer Parzelle, ich aber alle drei Projekte parallel bearbeiten
wollte/will, habe ich wohl oder übel eine weitere Parzelle anmieten müssen. Dazu habe ich eine vom gleichen Vermieter gesucht, und glücklicher Weise auch alsbald eine freie von ihm gefunden, so brauchte ich nur die Mietbox zu bezahlen und musste nicht erst auf die Baugruppeneinladung eines neuen Vermieters warten, denn die Baugruppe dieses Vermieters hatte ich ja schon. D.h. ich hätte da auf dem Grundstück also auch einfach so kostenlos losbauen können, ohne zu bezahlen (ob ich dort tatsächlich mit meiner Gruppe ebenso bauen kann, habe ich natürlich erst mal ausprobiert), aber ich will ja keinen Ärger kriegen, also bezahle ich gleich - und spare mir immerhin das Anschreiben eines neuen Vermieters und ggf. tagelanges Warten auf E-Mail-Antwort. Das also nun meine neue Waggonwerkstatt... Und wieder gleich zwei Stück davon aufgestellt. Das Haus ist nicht so komplex, da braucht's keine zwei davon hingestellt. Im weiteren Verlauf, wenn der Waggon bauteiltechnisch grösser wird, bleibt es dann zwangsweise wieder bei nur einem natürlich. |
Steffy mit "Schwerbelastungskörper" an der MBK-Bahnstrecke. Wie ich schon früher mal im Blog folgende Methode beschrieb: Man kann nicht nur Objekte rezzen, man kann sie auch anziehen! Und das gibt einem nocheinmal sehr gute Möglichkeiten, eine Szene mit mehr Details zu versehen! Die Prims, die man anziehen kann, sind scheinbar unbegrenzt!? Denn unsere Pompoms haben teils schon über 100 Einzelstreifen pro Puschel, auch Schuhe haben nicht selten 150 Prims pro Schuh, allein meine Haare haben ~250 Prims - und dann nehme man das Ganze mal 30-40 Cheerleader. Da kommt also was zusammen! Und selbst bei einer randvollgerezzten Sim sind die Klamottenprims von dem Objekte-Kontingent nicht betroffen und man kann alles immer und überall anziehen, wo und wie lange man will, man braucht keine Baugenehmigung. Das Anziehen bringt also den gestalterischen "Befreiungsschlag" schlechthin! :-) . Hier teste ich mal das Limit, wobei ich bei knapp 3000 angezogenen Prims nicht weitergemacht habe, denn das reicht völlig aus für meinen Zug, der letztlich ja wahrscheinlich ohnehin nur aus der Lok plus einem oder zwei Wagen bestehen wird. Nachteile des Anziehens: 1. Prims können nicht endlos weit weg vom Körper angezogen werden, nur in Verklebung geht das dann, aber dann eben auch nur wieder bis max 256 Prims pro angezogenem Objekt. 2. Es gibt nicht unendlich freie Körperstellen zum Anhängen von Objekten, reicht aber völlig, wenn man zunächst mal splitternackt ist, und man kann den reinen Avatarkörper unsichtbar machen und hat dann z.B. auch die "Haare-Schnittstelle" frei. 3. Grösster Nachteil ist, dass sich andere Avatare nicht auf die angezogenen Sachen setzen können, zumindest habe ich dafür weder Script noch Trick gefunden (irgendwie müsste das doch eigentlich gehen, andere Avas irgendwie "Huckepack" zu nehmen, d.h. geht dann wieder nur auf eigener Parzelle aber nicht auf fremdem Land). Heisst für meinen Zug: Ich muss eine Basis mit den nötigsten Bauteilen rezzen, zu der dann die Waggongrundplatte plus Seitenwände gehört (um nicht aus dem fahrenden Zug zu fallen, denn Klamotten des einen Avatares sind automatisch "Phantom" für alle anderen, also "durchgehbar"), die Stufen und Türen zum Einstieg, die Poseballs mit den Sitzposen für die Mitreisenden, dann alle beweglichen, anklickbaren Teile mit Effekt, u.s.w. In diese Basis muss auch das Eisenbahnscript rein, das ja mit dem Schienweg kommunizieren muss, um zu fahren. Auch die Posebälle für einen oder mehrere Avatare, die den Rest der ganzen Deko tragen sollen, kommen da rein. Z.B. könnte ich bei einer Lok plus 2 Wagen dann auf der Grundplatte des mittleren Wagens je vorne und hinten am Ende der Platte einen Poseball setzen und vorne einen unsichtbaren Avatar die Lok anziehen lassen und hinten einen weiteren unsichtbaren Ava den zweiten Wagen. Dann sind die Prims nicht zu weit weg vom jeweiligen Träger. Die einzelnen angezogenen Wagenteile zu je max 256 Prims muss ich dann natürlich am Körper wieder so ausrichten, dass sie nahtlos aufeinanderpassen um wieder den ganzen Waggon zu ergeben. Auch logisch, dass der Ava dafür eine ganz starre Pose braucht, denn würde er sich bewegen, würden die Bauteil-Klamotten an Armen und Beinen ja alle dauernd durcheinander wirbeln... Immerhin: Problem derzeit gelöst!! Ich brauche also keine allzugrosse Angst mehr vor zu vielen verbauten Prims haben! Ich kann quasi einen Zug aus bis zu 3000 Prims bauen und dann in 12x 256-Prim-Objekte aufteilen, und diese ggf auf mehrere Avatare verteilt anziehen. Natürlich will ich dennoch nicht verschwenderisch sein, sondern immer noch so gut es geht Sculpties herstellen, die die Primanzahl reduzieren helfen. Das Hauptproblem dieser Unmengen Prims, bzw. Polygone lag ja früher schlicht beim User-Client. Also die Grafikkarten auf den PCs schafften das nicht! 15.000 Prims waren da schon utopisch viel, um das zu bewerkstelligen und flüssig zu animieren. Wenn ich da an meine allerersten Tage in SL denke... nur auf einer völlig freien Platte im Himmel lief es flüssig, stellte ich ein paar Gartenmöbel raus, ruckelte es schon mit nur noch 10 fps... so ungefähr. Aber heute ist das kein Thema mehr. Ob 3000 Prims, oder 15.000 oder 30.000 - das putzen die Grakas heute locker weg auf Full-HD mit 30-60 fps und dabei sogar noch mit Schatten! Deshalb gab es damals den sog. ARC (Avatar-Rendering-Costs), der war damals elementar wichtig. Und es gibt ihn im Prinzip heute noch. Das ist die Nummer, die man oben im Bild in der Mitte der Würfel sieht. Es ist nur ein Wert für die Fairness gegenüber Mitspielern. Ist die Nummer grün, dann ist der Wert sehr klein, die Polygonzahl gering, und die Flüssigkeit der Darstellung ist auch bei mehreren Avataren mit grünem Wert für Nutzer schwacher PC-Systeme gewährleistet. In der ersten Zeit, in der ich in der Squad war, mussten wir immer noch darauf achten, und wurden vorm Auftritt gecheckt, dass wir einen grünen Wert hatten (der lag damals für uns bei max. 1000 und wurde noch anders berechnet als heute, bzw. der Schwellwert war ein anderer). Wir durften keine allzu komplexen Haare tragen, u.s.w. Ein gelber wert heisst "geht noch so" und rot ist sozial inakzeptabel. Glücklicher Weise sind jene Zeiten vorbei, wo man auf einen niedrigen ARC-Wert achten musste, nur damit sich nicht wieder irgendein "C64-Gamer" beschweren konnte, dass seine betagte Kiste nur 3 fps auswirft, wegen den primreichen Klamotten der anderen Leute in seinem Sichtfeld... :-) Heute geht es nach Belastung durch die Menge und Intensität laufender Scripte, aber das ist wieder ein anderer Flaschenhals, den man hoffentlich auch bald mal erweitern wird. |
Und diesen Umfang soll das Projekt später mal haben. Wobei Region 1,
die bereits steht, hier gar nicht mir drauf ist. Beim jetzigen
Tempo würde ich sagen: Fertig frühstens in 10 Jahren. Es wäre aber sehr imposant, sehenswert und interessant, vor allem kann man ja später immer wieder Verbesserungen und mehr Details einbringen, einbauen und exakter rekonstruieren. Dann könnte man ein Besucherzentrum machen, mit separaten Ausstellungen über Ausgrabungen, u.ä. Man könnte mit einem grossen Team das Ganze bespielen, z.B. Aufführungen in den Arenen stattfinden lassen, man könnte Lateinischkurse geben, die Arbeitswelt von früher darstellen, alles Mögliche Spielerische und Akademische. Toll und fortschrittlich ist es auch, dass in Metropolis jede Sim bis zu 45.000 Prims haben kann, nicht nur 15.000. Später könnte man noch den Vesuv in seiner vollen Grösse daneben darstellen, die Küste mit dem Meer. Oder einfach weitere römische Architektur oder generell die Antike nachbauen und die Themenbereiche verbinden und kombinieren. Da kann man schon was darstellen! Nur interessieren sich leider viel zu wenig Leute für solche Projekte. :-( Dabei kann jeder mitmachen und mitbauen, der mitmachen möchte. Im Prinzip macht es doch Spass, mal bei sowas mitgewirkt zu haben. Muss ja nicht für ewig sein, einfach mal einen kleinen Teil dazu beitragen. Naja, aber die Projektteam- und Projektgruppenstrukutur sollte schon etwas mehr professionell-akademische Basis haben - ich muss ja nicht das Rad neu erfinden, und wenn das mehr so einen Hobby-Bastelcharakter hat, dann langweilt das natürlich bald. Vielleicht ist die Zeit für solche Gemeinschaftsprojekte einfach noch nicht reif und die Rechnerleistung war ja bisher in den letzten Jahren auch noch viel zu niedrig für sowas. |
Und noch mal ein Blick aus der Eingangstür der Villa di Diomede hinaus.
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Ende Februar, es waren die Oscar-Tage in USA, veranstaltet Chefin
eine Preisverleihung bei mir im Kino. Ein Mitglied bekommt das goldene
Megaphon verliehen! Die bisher höchste Auszeichnung, die bisher auch nur 3-4 Mitgliedern zuteil wurde. Für mich eine Ehre, all das Publikum in meinen Räumen zu haben. Wenn ich an die Tage im letzten Jahr denke, in der ich z.B. die extra Kissensitzposen Stück für Stück eingerichtet habe, dann ist es schön, diese auch mal voll bespielt zu sehen. Für Chefin habe ich ein Podest hingestellt, was ich eigentlich mal für meine eigenen Reden gebaut hatte, aber Chefin findet das auch ganz gut... ;))) Nr5 serviert derweil Orangensaft. Überhaupt, als ich dem Kino das erste Mal begegnet bin, auf dem Gelände, wo man es kaufen konnte - es war die Zeit des Trailers für die Georg-Gröning-Strasse, und dafür suchte ich ja einen kleinen Kinoraum - da war es für mich noch völlige Utopie, jemals ein solches Theater zu besitzen, geschweige denn, eine Veranstaltung mit so vielen Leuten darin zu haben. Allein, weil das Kino 750 Prims hatte. Nachdem ich es dann später kaufte, habe ich es erstmal in tagelanger Arbeit modernisiert, so dass es jetzt nur noch ungefähr 250 Prims hat. Die original Stuhlreihen hatten allein je ca. 50 Prims, ich habe dann eine andere, modernere Bestuhlung gekauft und gegen die alte ausgetauscht, so dass sie jetzt nur noch 2 Prims pro 8er-Reihe hat. Den ganzen Saal und viele Elemente konnte ich auf die "zwischenzeitlich" möglich gewordenen Maxiprims modernisieren. Damals bestand z.B. der Fussboden aus 9x 10x10m Platten, weil, es gingen Bauteile auf nur max. 10x10m zu stretchen, jetzt ist es eine Platte mit 30x30m. Und für zwei Bilder an der Wand z.B. nehme ich einfach ein plattes "U", wo nur die Enden aus der Wand herausschauen, und jedes Ende bekommt eine Bildtextur. So wird aus zwei einzelnen Bildtafeln einfach nur noch ein Objekt mit zwei Bildtexturen drauf. Ja, es hat in den Jahren schon einige Verbesserungen gegeben, die es überhapt erst möglich machten, mehr Dinge und Optionen auch zu nutzen. |