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Bremer Straßenbahn, Heckmitfahrten 1988-1989
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Linie 10
Streckenverlauf seit 1975:
Gröpelingen - Hauptbahnhof - Sebaldsbrück
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Gedreht mit Sony 2-CCD-M8E Kamera.
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Part 1 + 2:    Gröpelingen -  Falkenstrasse
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Gröpelingen - Walle - Utbremen - Falkenstrasse

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Part 1:     linie10-pt1-groepelingen-gustavstrasse-h264.avi
           10:28 min       720 x 576      360 MB       Codec: H264

Part 2:     linie10-pt2-gustavstrasse-falkenstrasse-h264.avi           9:28 min       720 x 576       318 MB       Codec: H264
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.- Abfahrt Gröpelingen in YouTube
Historisches:
Noch viele Baulücken. Z.B. keine Eislaufhalle am Waller-See-Bad, noch kein Walle-Center.
Die größte Freifläche ist die beim Abbiegen vom Doventorsteinweg in die Daniel-von-Büren-Strasse, dort ist noch der große Parkplatz
vorhanden. Generell noch keine Hochpflasterung der Gleise. Dafür noch Mitnutzung der Spuren durch Autoverkehr in Gröpelingen, u.a.
Die heutige Haltestelle "Waldau-Theater" hieß noch "Waller Bahnhof" und deren Haltestelleninseln lagen in Fahrtrichtung beide vor der
Kreuzung, heute liegt auch die stadteinwärtige Haltestelleninsel auf Höhe des Walle-Centers.
Ähnlich bei "Hansestrasse": Im Film liegt die Haltestelleninsel mit der Marlboro-Werbung am Häuschen noch vor der Kreuzung, heute
beide umgekehrt jeweils hinter der Kreuzung.
Besonderes:

Einige Strassen- und Gleisbaustellen entlang der Strecke.

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Dieses Material ist nicht meines, ich maße mir aber trotzdem mal an, es als kleines "Filmzitat" hochzuladen: Ein Ausschnitt aus
Nathalies "E-Vision", einer im Jahre 1995 regelmässigen Sendung im Offenen Kanal Bremen. Mit Reportagen über Clubs,
originelle Partys und ungewöhnliche Party-Locations in der Stadt, mit Interviews mit Veranstaltern und Gästen.
Hier moderiert sie den Beitrag über den "Pop-Train" an, eine Party im Bremer Hauptbahnhof. Zu sehen: Ein Hansawagen der
Linie 10 nach Gröpelingen. Wir werden Nathalie später noch in einer Hallig-Reportage im Jahre '96 begegnen.


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Part 3 + 4:    Falkenstrasse  -  Am Hulsberg
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Falkenstrasse - Hauptbahnhof - Dobben - Steintor - Am Hulsberg
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Part 3:     linie10-pt3-falkenstrasse-humboldtstrasse-h264.avi             8:42 min        720 x 576      300 MB       Codec: H264

Part 4:     linie10-pt4-humboldtstrasse-hulsberg-h264.avi           8:14 min        720 x 576       312 MB       Codec: H264
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- Falkenstr. bis Humboldtstr. in  YouTube -
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Historisches:
Damals assoziierte man ein weisses  auf blauem Grund noch nicht mit einem Internetanbieter (denn es gab damals noch kein
Internet), sondern allenfalls mit Fruchthof und Spedition. Noch kein Imax-Kino am Bahnhof gegenüber dem Übersee-Museum,
teils noch Strassenpflaster, alte Bahnhhofsplatzgestaltung. Am Dobben noch Baulücken und auch das "neue" Postamt an der 
Weide ist hier noch eine einzige Baustelle. Im Viertel wimmelt es auch wieder nur so von R4s.
Besonderes: Zwischen Sielwall und St.-Jürgen-Str. sehr hohe Strassenbahndichte! Drei Linien bedienen diesen Streckenast.
Zu sehen sind innerhalb von 6 min:
Wagentyp Linie
Hansa:  3
Wegmann:  10
3
2
Historisch (50er Jahre): Gerätewagen
Hansa: 10
2
3 (nachfolgend)
Wegmann: 2
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Part 5 + 6:    Am Hulsberg  -  Sebaldsbrück
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Östliche Vorstadt  -  Hastedt  -  Sebaldsbrück
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Part 5:     linie10-pt5-hulsberg-foehrenstrasse-h264.avi             8:16 min        720 x 576      274 MB       Codec: H264

Part 6:     linie10-pt6-foehrenstrasse-sebaldsbrueck-h264.avi           7:07 min        720 x 576       286 MB       Codec: H264

Historisches:
Möglicherweise ist das Kunst-Im-Öffentlichen-Raum-Werk Ecke Malerstr. heute nicht mehr vorhanden.
Viel Kopfsteinpflaster, vor allem noch auf der Hastedter Heerstr, Höhe Föhrenstrasse. Direkt an der Haltestelle Föhrenstrasse
existierte noch der Dachvorbau vor dem Bettenhaus. Der Sebaldcenter bestand noch und es gab noch keinen Hemelinger Tunnel.
Dort standen noch historische Häuser, die heute abgerissen sind. Der Gleisverlauf war Höhe Sebaldcenter noch gradlinig, heute ist
der Gleis- und Strassenverlauf schon ab Höhe Trinidadstr. verschwenkt, allein wegen dem Ausbau zur Abzweigung / Einfahrt des
Hemelinger Tunnels. Diverse Haltestellen im Fahrtverlauf noch in Fahrtrichtung jeweils einzeln vor den Kreuzungen, heute gegen-
überliegend. An der Endhaltestelle ist heute die Warteanlage neu gestaltet und neu überdacht.

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          Hier wieder der damalige Zonen- und Zahlgrenzenplan zu sehen. Dann ein Fahrschein-Stempelautomat. Diese Aussenautomaten standen nur an den meistfrequentierten
          Umstiegshaltestellen, z.B. Hauptbahnhof.
Rechts im Kioskfenster spiegelt sich das Heck der Bahn, mit der wir angekommen sind.
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         Ein Bus aus Richtung Osterholz biegt ein. Ganzflächige Fa-Werbung. Seife, Duschgel, etc. Diese Plakativität der Malerei war typisch für die 80er Jahre.
           Bei der Fahrt mit der Linie 10 im Jan. 1988 war noch
ein kreisrunder, jetzt ist an gleicher Stelle ein ovaler Mülleimer vorhanden.
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            Die Fa-badende "Meerjungfrau" im Detail, auf Abfahrt wartende Bahn in Richtung Gröpelingen, Beiwagen Nr. 6-nochwas und eine Fahrzeugparade spiegelt sich im Hansa-Beiwagen.
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             Der Aufkleber an den Falttüren "Bremer kommen immer gut an" und der Hinweisaufkleber: Barzahler bitte den Triebwagen benutzen". Heute gibt es bald keine Bahrzahler mehr,
             schon gar nicht im
Triebwagen. Wenn der Fahrer zusätzlich noch kassieren muss, verzögert das den Verkehrsfluss. Es gibt Chipkarten und Handys zum Bezahlen - und wer weiss,
             vielleicht braucht man eines fernen Tages gar nicht mehr für die öffentlichen Verkehrsmittel zu bezahlen - zumindest gemeldete Einwohner der Stadt hätten vielleicht aus amtlichen
             Benzinspargründen, gegenüber PKW, freie Fahrt. Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt.

             Auf dem Werbespruch, der noch beim Einstieg in die Linie 2 links verschwommen zu sehen ist, geht es ebenfalls um die Zukunft. Er lautet: "Steigen Sie ein in die Video-Zukunft -
             mit
 Sony's Video 8". Mal abgesehen von dem Deppenapostroph, was in diesem rein deutschen Satz beim Genitiv eigentlich nix verloren hat...aber gut, auch Werbetexter können ja
             nicht alles wissen... ich selbst bin in Interpunktion nicht 100%ig perfekt und weise sprachlich leichte Defizite bezüglich manchem Behördenjargon auf, sowie ich in medizinischen
             und juristischen Termini einige Hänger habe....;).... also abgesehen davon, ist dieser Werbespruch doch deeeer Hammer!!! Total der Brüller!!!  Weil: "Steigen Sie ein" ist hier nämlich
             doppeldeutig. Jaja. Denn man steigt ja auch in die Bahn ein, nun steigt man also gleichbedeutend in die Zukunft und in Video8 ein! Boah, ey! 
             Waaahnsinnig originell!! Heute muss jedem Drittklässler sowas in fünf Minuten einfallen, wenn er überhaupt nur eine verdiente Versetzung schaffen will. Früher verdienten hochrangige
             Werbeagenturen und vor allem die Konzerne, die ihr Produkt über solche Werbung verkauft haben, damit Millionen!
 (Also ich jedenfalls, bin ich da doch tatsächlich mit meiner
             laufenden Sony-Video8-Cam in die Bahn eingestiegen! Schon doll, was?! :-P)
             Heute würde man wohl bei der Werbegestaltung einfach nur ein grosses SONY oben drüber schreiben und darunter dann einfach Video 8 und das ganze mit knalligen Farben und
             Icons betonen. In den 50er Jahren hätte man wohl getextet: "Klein Hänschen fühlt sich gar nicht klein, richtet er mit Video 8 sich ein!"  Oder so ähnlich... ;)

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             "Zukunft" und auch das "Happy", welches wir auf dem Plakat rechts noch lesen können, waren die Schlagworte jener Zeit! So textet man ja bis heute in der Werbung ebenso analog
             zu den allseits bekannten Slogans und mixt sie ggf. neu ab, z.B.: "XY sucht den Superstar", "Deutschlands next Top-XY",
"Yst du schon oder Xst du noch", u.s.w. (da fällt mir grad'
             auf, da ist viel mit "Deutschland" drin - sogar auf dem '89er-Plakat "Deutschland ißt Happy" - und das war noch vor dem Mauerfall! Das mit der Betonung auf "Deutschland" und mit
             besonders deutschem Wir-Gefühl hatten wir
doch schon mal, also unsere Omas und Opas... wie wär's jetzt stattdessen mal mit "Europa"?  Aber man muss natürlich mit Revivals
             rechnen, wenn die - teils ebenso von oben installierten - Alternativen nun so gar nicht funzen wollen....tja).
             Damals resultierte das "Zukunft" ganz sicher aus dem sehr erfolgreichen Blockbuster "Zurück in die Zukunft", dessen Teil II 1989 in die Kinos kam, und das "ißt Happy" stammte
             aus dem '88-'89er-10-Wochen-Nr1-Charthit "Don't worry, be happy!"

             Na denn:  Dooont worrrry...... beeeee happppppyyyyyyyy.........   :-)

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Hier noch der ganze Film in etwas weniger guter Qualität (etwas "matschiger", weil stärker komprimiert) dafür als ein File durchgehend in .mpeg.

linie10-groepelingen-sebaldsbrueck-mpeg.avi          51:15 min        868 MB        720 x 576      Codec:  mpeg

-->  H264 + mpeg sollten sich problemlos auch von DVD oder USB auf Wohnzimmer-TV abspielen lassen.
-->  Die H264-Einzelparts sind framegenau, d.h., wer sie sich selbst nochmal neu zusammensetzen möchte,
braucht nur die Part-Titel rauszuschneiden und genau an Anfang/Ende der Clips anzusetzen.




Letzte Site-Aktualisierung:  4.11.2015