Linie 3
Streckenverlauf seit 1911 / 1949:
Gröpelingen - Obernstraße - Weserwehr
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Gedreht mit Saba-VHS-C Kamera.
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Kleine Wartehäuschen-Collage. Diese Screenshots sind
sehr
klein, da sie aus der "Wackelkamera" beim Gang zur Bahn
heraus
entstanden sind und größer gar arg zu matschig
wären.
Ich will Euch dieses hübsche Wartehäuschen mit
den runden
Sitzschemeln dennoch etwas näher bringen.
Das Grün hat was und meines Erachtens waren die Schemel
sogar
noch aus Holz (?). Ich weiß nicht welches Baujahr
die Anlage hat -
die Endhaltestellen samt Depots "Gröpelingen" und
"Sebaldsbrück"
entstanden jedenfalls in großem Umfang in den 20er
Jahren, bzw.
wurden dann umgebaut. Dieses hier sieht nach 60er-70er
Jahre
aus. Das vierte Bild ist bereits vom Heck der Linie 3
aus gesehen,
die fertig zum Einstieg und zur Abfahrt ist.
Einstieg in den Hansawagen. Hier im Detail eines der beiden
Drehgelenke der Klapptür innen. Diese Zwischentüren
waren von
der Straßenseite aus gelb und von der Wagenseite
aus braun.
Darauf stand innen: "Zum Öffnen der Tür Schranke
aufdrücken".
Wahrscheinlich war in diesem Gelenk zugleich der Kontakt,
der
das Öffnen der Außentüren bewirkte.
Dieses findet man auch nicht mehr in der Museumsstraßenbahn:
Graffiti. War aber auch damals eher selten. Leider kann
ich den
Text nicht mehr entziffern. Unten steht jedenfalls "gez......."
Wer interassente Graffiti und Insignien sehen will, der
sollte mal
den Bremer Dom besteigen und auf die Wände im engen
Turm
schauen. Da sind hin und wieder Tags in altdeutsch oder
in ganz
eckiger, verblichener Bleistiftschrift zu finden, datiert
1928 o.ä.!
Hoffnungen und Wünsche..."I was here"s - noch von
vor dem
Weltkrieg! Wenn ich mal wieder in Bremen bin, werde ich
da
mal digital vorbeischauen und gucken ob die noch existieren,
so
wie all die Jahrzehnte vorher.
Das Kinderwagen-Piktogramm hat auch was, finde ich. Wenn
man es überkopf anschaut, wird es ein Krümelmonster.
;-)
Das Möbiusband!
Lange Zeit das Logo der Bremer Straßenbahn. Das
Möbiusband,
welches bekanntlich nur eine Seite hat und bekannt ist
durch M.C.
Eschers Darstellung mit den Ameisen. Es steht für
"unendlich".
Also für den unendlichen Rundlauf der Objekte im
Netz, die, weil
das Band nur eine Seite hat, unweigerlich wieder da ankommen
wo sie losgegangen sind. Man findet dieses Unendlichkeitszeichen
auch an der Entfernungsscala von Foto-Objektiven.
Wofür der rote Kreis steht, weiß ich allerdings
nicht, möglich, dass
es sich hier um eine Anlehnung an das brühmte Londoner
"Tube"
Logo handelt. Übrig geblieben ist heute noch ein
halbes Möbius-
band. Immehin war die Neugestaltung des Logos mit dem
halben
Band durch den Kreis hindurch doch um Einiges origineller,
als als
es die Neugestaltung des DB-Logos war.
Ein klarer, allgemeiner Trend ist jedoch festzustellen:
Scharfe
Konturen und Kanten, keine Schnörkel. Beim DB verschwanden
zuerst die "Heckflossen" in den Buchstaben, die
ja sogar hier jetzt
im Text noch auftauchen: DB
Naja, irgendwann sind halt alle Logos mal fällig
- sogar die vom
Brand-Zwieback und von der Kinderschokolade. Logos
verändern sich auch oftmals unmerklich Stück
für Stück! Wie ist
das z.B. beim Nivea Schriftzug, bei Rama, Tempo, oder
bei
CocaCola? Tja...
linie3-groepelingen-walle.wmv
16:54 min 228 MB
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- Abfahrt Gröpelingen in YouTube
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Gröpelingen - Walle - Utbremen - Berufsbildungszentrum
Historisches: Zigarre-10 an der Endhaltestelle Gröpelingen.
Noch kein Ausbau der Werftstr. und Stapelfeldstr. Noch keine
Moschee und keine Investitionsruine gegenüber (keine Spacepark
Anlange). Noch keine Fußgängerbrücke über
die Stapelfeldstr.
Haltestelle "Use Akschen" hieß noch "AG-Weser", obwohl
die
Werft schon einige Jahre dicht war. Noch keine Aral-Tankstelle
auf der Höhe des großen Getreidespeichers. Teilweise
noch
alte Haltestellenhäuschen aus Waschbeton oder halbseitig
offen.
Teils auch schon neue Glashäuschen. Diese genormten Standard-
häuschen mit Werbeplakaten hinter Glas kamen damals gerade
auf, bzw. wurden Ende der 80er überall an Bus- und Tramhalte-
stellen aufgestellt / installiert. Hier noch mit klassischer
Werbung:
Persil. Heute gibt es auf Werbeplakaten ja fast nur noch Banken,
die für Kreditaufnahme, oder einfach für ihr, dem
Kleinanleger
gegenüber, aufzuwertendes Image werben.
Früher war halt Werbung noch klar nachvollziehbar: Schokoriegel,
Butter, Waschmittel... allenfalls Katzenfutter oder Schuhe sieht
man heute noch als Konsumerprodukte. Der Rest ist/sind Banken,
Handys, TV und Kino, oder Touristik, oder Karitatives.
Noch keine Neugestaltung des Waller Tunnels / Eingangsbereich
Höhe Waller Ring zum Hafen. Am Hansator noch keine
Abzweigung ins Hafengebiet, also noch alter Streckenverlauf
der
Linie 3 über Haltestelle "Berufsbildungszentrum", letztere
ja schon
lange "Dovertor" heißt, da das Berufsbildungszentrum aus
den
drei bis vier baugleichen 50er-jahre Häusern, mit den von
außen
markanten Rundtreppenaufgängen, ausgezogen ist.
An dieser Hafenstrecke sieht man auch noch einige weiße
"zum-Hafen"-Schilder mit dem Dampferemblem darauf.
Es bleibt m.E. abzuwarten, wann der Streckenabschnitt zwischen
Hansator und Lloydstr. stillgelegt wird, da dieser Abschnitt
nur
noch von der 3S bedient wird und keine Haltstelle mehr beinhaltet.
Seit Eröffnung der Hafenbahn führen jetzt drei Strecken
dichtest
beieinander unter der B75 hindurch Richtung Gröpelingen.
Man
könnte daher sogar soweit gehen, anzunehmen, dass dann
auch
die Haltestelle Lloydstr., die jetzt ja nur noch von der 2 bedient
wird, ganz aufgegeben wird, und somit der ganze mittlere
Streckenast zwischen Doventor, Haferkamp und Hansator samt
Unterführung durch die B75 wegfällt. Die 2 würde
/ könnte dann
nördlich über Haltestelle Doventorsteinweg Richtung
Gröpelingen,
bzw. Richtung Innenstadt abbiegen.
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linie3-innenstadt.wmv
16:46 min 233 MB
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Berufsbildungszentrum - Altstadt - Ostertor - Steintor - Peterswerder
Historisches: Immernoch einige Baulücken an der Strecke
in den
Häuserreihen vorhanden (wohl noch Trümmergrundstücke
und somit
noch die letzten Kriegszeugnisse im Stadtbild) - vor allem in der
Faulenstr.
Folgende, seinerzeit bekannte Läden sind hier an der Strecke im
Jahre 1988 zu sehen: Leffers (Faulenstr), Kaufhalle (Brill), Brinkmann
(Obernstr.), Quelle (Obernstr.), Zasa (Obernstr), das Spielwaren-
doppel "Stolle und Wiechlein" (Ostertorsteinweg).
Ob es "Wührmann-Betten", das Pendant zu "Wührmann am Brill"
und
"Wührmann-Junior" in Gröpelingen heute noch gibt, weiss ich
ich nicht.
Gegenüber von Wührmann-Betten jedenfalls, also dort wo heute
der
Café-Platz ist (Café Engel, u.a.), da war in den 70er
Jahren noch ein
Parkplatz und dort drehte seinerzeit Loriot seine Münzparkautomat-
Episode mit Evelyn Hamann.
Mitte der Achtziger gab es nahe Wührmann-Betten noch den Kolonial-
warenladen "Emma Hübscher" (was ist dort heute?). Bei Emma
Hübscher wurde man von äußerst betagtem Personal in
ebenso betagter
Ladeneinrichtung bedient. Es gab dort z.B. gestempelte Briefmarken,
die zur Auswahl aus großen Schraubgläsern geschüttet
wurden. Meines
Erachtens ist dort heute immer noch ein Schreibwarenladen drin, oder
eine Nobel-Schuhboutique...?
An der Sielwallkreuzung dann der damalige Penny-Markt (hier zu
sehen am Penny-LKW davor), berühmt für seine klirrende Rolle
an
Silvester und ähnlichen Anlässen.
Der senkrechte Schriftzug "Kodak" auf der linken Seite an Vor-dem-
Steintor, Ecke Sophienstr. dürfte heute sicher ebenfalls durch
einen
etwas werbewirksameren Schriftzug ersetzt worden sein.
Übrigens: Die Fassade von Brinkmann und vom Kaufhof sehen ja
ähnlich der alten Horten-Fassade aus. Der gleiche Zeitgeist der
60er
und 70er Jahre spiegelt sich darin. Die frühere Horten-Fassade
bestand
aus quadratischen, silbrig-grauen Waben-Elementen mit nach innen
zulaufenden Dreiecken (in etwa). Ein Element dieser Kaufhausfassade
kann heute in Berlin, Unter den Linden, im Deutsch-Historischen-
Museum als Exponat besichtigt werden.
Ansonsten / desweiteren: Alte Brillkreuzungsgestaltung / noch keine
Weichen am Brill. Kaufhaus Hertie in der Obernstr. - wurde gerade
1-2 Jahre vorher grundsaniert, nach fertiger Sanierung sofort abgerissen
und anstelle dessen wurde das Bremen-Carré erbaut. (Baustelle
gegenüber Brinkmann). Weichen zur Domshofstrecke noch vorhanden.
Wertkaufwerbung auf Vorderwagen der Gegenbahn Skt. Jürgen Str.
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Besonderes: Drei Leute legen es scheinbar darauf an, überfahren
zu
werden!? Ein Mann vor dem Rathaus hat keinen Plan wo er hin will und
rennt zwischen Postauto und Gegenbahn rum.
Ein Junge, nebst Kumpel auf Fahrrad, überlegt es sich, hinter
der Bahn
doch nicht gleich vor dem nachfolgenden Auto die Strasse Vor-dem-
Steintor zu überqueren. (Vor Einfahrt in die Haltestelle Skt-Jürgen-Str.).
Und zu guter letzt kommt eine Frau fast vor die Gegenbahn als sie,
ebenfalls hinter unser fahrenden Bahn, die Haltestelle Skt-Jürgen-Str.
überqueren will.
Tip: Immer ganz ruhig Leute, nur nicht hetzen...denn 20 Jahre vergehen
auch so! ;-)
Vor Karstadt stehen Marktwagenbuden, was nicht die Regel war - die
Gegenhaltestelle "Obernstr." ist scheinbar nur aus diesem Grunde
abgehangen (rote Hülle überm Schild). Das Schild für
die Ersazthalte-
stelle findet man etwas weiter vorgesetzt, es steht direkt vor dem
Schuh-
geschäft Tack, also gleich nach Karstadt.
Die Haltestelle "Theater am Goetheplatz" hieß damals noch "Mozartstr.".
Diese Haltestelle wird hier aber leider auf der Fahrt vergessen als
nächster Halt anzusagen.
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linie3-peterswerder.wmv
7:41 min 103 MB
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Peterswerder - Weserwehr
Historisches: Noch kein Ausbau der Georg-Bitter-Strasse.
Besonderes: Zwischen Stader Str. und Georg-Bitter-Str.
liegt wohl
auf der linken Seite am Gehweg noch ein letzter Schneehaufen,
es
könnte aber auch eine Plastikfolie sein.
Auf dem Bus, die "real-kauf" Schrift auch noch ganz im 70er-Look.
Damals war das einfach eine "normale" Schrift., heute sieht man
die
Modeerscheinung und die Epoche darin.
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